Die schwedische Nationalbank hat beschlossen, den Leitzins nicht zu ändern, sondern unverändert bei 4 Prozent zu belassen. Fredrik Isaksson, Chefökonom des schwedischen Bauverbands Byggföretagen, hält dies für ein positives Zeichen für die Bauwirtschaft. Er sei erleichtert, dass vorerst keine weitere Zinserhöhung erfolgt.

Im vergangenen Jahr hatte die Nationalbank eine sehr aggressive Geldpolitik durchgeführt, die zum schnellsten Rückgang der Wohnungsbauinvestitionen seit Anfang der 1990er Jahre geführt hat. Fredrik Isaksson meint, es sei klar, dass die Inflation auf das gewünschte Niveau sinke. Er begrüßt die Entscheidung der Nationalbank, abzuwarten und zunächst die Folgen der bereits durchgeführten Zinserhöhungen auszuwerten.

Laut der Konjunkturprognose von Byggföretagen werden die Investitionen in den Bau von Wohnungen, Gebäude und Einrichtungen zwischen 2023 und 2024 um 14 Prozent zurückgehen. Eine Herausforderung für den Bausektor. Die Maßnahmen der Nationalbank seien daher für das Verständnis der kommenden wirtschaftlichen Veränderungen entscheidend, so Isaksson.

Quelle: Byggnyheter.sehttps://www.byggnyheter.se/20231123/29691/byggbranschen-andas-ut-efter-rantebeslutet

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert