Ambercon, eines der führenden Unternehmen in Dänemark für Beton- und Fassadenelemente, hat angekündigt, einen dreistelligen Millionenbetrag in den Bau einer Holzelementfabrik zu investieren.

Torben Enggaard ist Leiter und 100-prozentiger Eigentümer des Unternehmens Ambercon in Nordjütland, das Betonelemente für die Bauindustrie liefert. Ambercon ist ein bedeutender Akteur in der Betonindustrie – das Unternehmen erzielte 2022 einen Umsatz von 357 Mio. DKK.

Jetzt hat Enggaard einen Kaufvertrag mit der Gemeinde Rebild unterzeichnet und übernimmt 50.000 Quadratmeter Industriegelände südlich von Aalborg, wo künftig Holzelemente den Beton ersetzen sollen.

„Für Beton wird viel Zement verwendet, und Zement ist sehr CO2-intensiv. Außerdem ist Beton schwer, was seinen Transport und seine Handhabung teuer macht‟, erklärt Torben Enggaard gegenüber der Zeitung Nordjyske.

Für das neue Produkt Treecrete investiert der dänische Betonelementehersteller in eine neue Fabrik. Dort sollen zukünftig Holzelemente hergestellt werden. Bild: Ambercon

Und Torben Enggaard ist sich sicher, wenn er die Zukunft von Beton im Vergleich zu Holz beurteilt: Beton ist irgendwann am Ende.

„Bei dieser Investition geht es auch um die Sicherung der Zukunft von Ambercon. Beton liegt im Sterben. Angesichts der strengeren Umweltauflagen können Architekten die bekannten Betonlösungen einfach nicht mehr verwenden. Mit dem Einsatz von TreeCrete ist es möglich, die Anforderungen zu erfüllen‟, so Enggaard.

Holz aus österreichischen Wäldern

TreeCrete heißt das neue Produkt von Ambercon, und es sind Holzelemente aus CLT-Holz, die die bisher aus Beton bestehenden Fassadenelemente ersetzen werden.

Das Fabrikgebäude selbst soll 10.000 Quadratmeter groß sein und in zwei Jahren fertiggestellt werden. Ohne eine genaue Zahl zu nennen, sagt Torben Enggaard, dass es sich um eine Investition in Höhe eines „hohen dreistelligen Millionenbetrags‟ handelt.

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