Rund 80 Unternehmen haben sich für das Lieferantentreffen zum Bau des Schiffstunnels in Stad angemeldet, die die norwegische Küstenverwaltung Kystverket am 31. Januar veranstaltet.

Illustration des geplanten Schiffstunnels. Bild: Kystverket /Multiconsult/ Link arkitektur

Die Behörde ist derzeit dabei, die Vergabeunterlagen für den Bau des Schiffstunnels zu erstellen, um das Verfahren im Spätsommer/Herbst beginnen zu können. Die Arbeiten sollen als Totalunternehmervertrag vergeben werden, und als Vergabeverfahren ist ein Verhandlungsverfahren vorgesehen.

Um die Vergabeunterlagen bestmöglich zu erstellen und den Markt auf die Vergabe vorzubereiten, hat Kystverket zur Lieferantenkonferenz nach Gardermoen bei Oslo eingeladen.

Gute Rückmeldungen

Zum Ablauf der Frist hatten sich rund 80 Unternehmen mit teilweise bis zu 6 Teilnehmern angemeldet. Projektleiter Terje Skjeppestad ist zufrieden: „Das zeigt, dass es großes Interesse am Bau des weltweit ersten Schiffstunnels gibt.‟

Auf die Frage nach den Teilnehmern erklärt Skjeppestad: „Es sind mehrere der großen Bauunternehmen aus Norwegen und dem Ausland dabei. Diese werden in der Lage sein, den Auftrag insgesamt anzubieten. Darüber hinaus haben sich auch spezialisierte Lieferanten angemeldet, die als Nachunternehmer tätig werden wollen. Eine gute Mischung.‟ Namen der angemeldeten Unternehmen gab er jedoch nicht bekannt.

Zugang zu Vergabeunterlagen

Den Teilnehmenden des Lieferantentreffens hat Kystverket einen Entwurf der Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt. Damit will die Behörde sicherstellen, dass die Unterlagen bestmöglich auf den Markt abgestimmt sind, bevor sie veröffentlicht werden. Die Ausschreibung soll voraussichtlich nach dem Sommer erfolgen.

„Es sind sozusagen Anhörungen zu dem, was später die finalen Unterlagen werden sollen. Damit wollen wir dem Markt eine gute Grundlage für einen konstruktiven Dialog am 31. Januar bieten. Und im Nachgang natürlich auch für Gespräche mit potenziellen Auftragnehmern. Deshalb wünschen wir uns beim Lieferantentreffen und danach Feedback zu den Dokumenten‟, so Terje Skjeppestad.

Gleichzeitig hat Kystverket den Lieferanten eine Reihe spezifischer Fragen gestellt, zu denen man sich Antworten erhofft: zu den Vergabeunterlagen, zu den Qualifikationsanforderungen, zu den Vergabekriterien usw.

„Wir schätzen alle Rückmeldungen und hoffen auf eine Diskussion zu den Fragen und den Dokumenten in den 1:1-Gesprächen während der Konferenz. Danach gilt der 15. Februar als letzte Frist, zu der schriftliche Eingaben gemacht werden können‟, sagt Skjeppestad.

Quelle: Kystverket

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