Dänemarks größtes Abfall- und Energieunternehmen Vestforbrænding hat die ersten drei Vergabeverfahren für eine groß angelegte Erweiterung des Fernwärmenetzes in Dänemark ausgeschrieben. Es handelt sich um Totalunternehmeraufträge und betrifft Arbeiten in 7 Kommunen.
Rund 16.000 Haushalte sollen in dieser ersten Etappe die Möglichkeit erhalten, von ihrer Öl- oder Gasheizung auf Fernwärme umzusteigen. „Die Vorbereitung der Ausschreibung war sehr viel Arbeit, aber sie ist der erste Schritt, drei Auftragnehmer zu finden, damit die Arbeiten beginnen können. Vestforbrænding möchte die Kunden so schnell wie möglich an das Fernwärmenetz anschließen. Deshalb haben wir hart gearbeitet, um ein solides Vergabeverfahren zu ermöglichen, das dem Umfang des Projekts gerecht wird‟, erklärt der Geschäftsführer von Vestforbrænding, Stehen Neuchs Vedel.
Vergabe über 2,5 Mrd. DKK
Der Auftragswert für diese erste Etappe wird auf 2,5 Mrd. DKK (ca. 340 Mio. EUR) geschätzt. Das entspricht knapp der Hälfte der Gesamtinvestition über 6,1 Mrd. DKK bis 2030. Damit sollen insgesamt 30.000 neue Kunden Zugang zum Fernwärmenetz bekommen. Es ist eines der größten Projekte der Unternehmensgeschichte.
Die erste Etappe des sogenannten „Fernwärmeplans‟ umfasst drei Totalunternehmerverträge über Projektierung und Ausführung von Haupt-, Verteiler- und Stichleitungen sowie Kundeninstallationen bei 16.000 Kunden.
Quelle: Licitationen.dk