Der norwegische Baukonzern Veidekke hatte die Gültigkeitsdauer seines Angebots für den Bau des Ersmarkstunnels nicht verlängern wollen. Deshalb widerrief die schwedische Verkehrsbehörde Trafikverket die Vergabeentscheidung. Jetzt erhielt der spanische Konzern Comsa den Zuschlag.

In dem Beschluss vom 18. Oktober hatte die Behörde bekanntgegeben, dass Veidekke nicht länger Auftragnehmerin für den Bau des Ersmark-Eisenbahntunnels sei.

„Nach der Vergabeentscheidung und der Einspruchsphase ist die Gültigkeitsdauer des Angebots von Veidekke Entreprenad AB abgelaufen und das Angebot daher ungültig. Da Veidekke Entreprenad AB sich entschieden hat, die Gültigkeit nicht zu verlängern, hat Trafikverket die Vergabeentscheidung widerrufen.‟

Ende Mai hatte Veidekke den Auftrag für den Bau des Eisenbahntunnels erhalten. Der im Vergabeverfahren zweitplatzierte Teilnehmer, der spanische Konzern Comsa, beantragte jedoch eine Überprüfung der Entscheidung. Im September wies das Verwaltungsgericht in Falun den Antrag von Comsa zurück. Doch es kam im Anschluss daran nie zu einer Vertragsunterzeichnung.

Ursprünglich stand die Frage im Raum, ob der Bau des Tunnels neu ausgeschrieben werden müsse. Doch jetzt hat Trafikverket entschieden, den Vertrag an Comsa zu vergeben. Das spanische Unternehmen wird den Bau im Konsortium mit dem ebenfalls spanischen Tunnelbauunternehmen Nortúnel S.A. ausführen.

Quelle: Byggindustrin

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