Die Entwicklung bei den Beschäftigungszahlen im dänischen Bausektor zeigt weiterhin nach oben, doch für die nächsten Jahre wird eine Abflachung des Wachstums erwartet. Das ergeben die letzten Quartalszahlen und Prognosen des Statistikinstituts Danmarks Statistik.

Im vierten Quartal 2018 war die Beschäftigung so hoch wie zuletzt vor 10 Jahren. Aber auch bezogen auf das Gesamtjahr gab es 3,6 mehr im Hoch- und Tiefbau Beschäftigte als 2017.

Porträt von Bo Sandberg

„Vor allem der Wohnungsbau, die riesigen Krankenhausprojekte sowie viele Sanierungsprojekte in Kombination mit weiterhin hoher Handelsaktivität auf dem Wohnungsmarkt sorgen für eine weiterhin stabile Zunahme der Beschäftigungszahlen‟, so der Chefökonom des Branchenverbands Dansk Byggeri, Bo Sandberg.

Wachstum flacht ab

Seit 2013 hat die Beschäftigung quer durch alle Branchen um 200.000 Personen zugenommen. Dieses Tempo wird sich im Laufe der nächsten zwei Jahre nahezu halbieren. Der Dänische Wirtschaftsrat prognostiziert eine Zunahme über alle Branchen von nur noch 45.000 Beschäftigten, das Wirtschaftswachstum wird mit etwa 2 Prozent veranschlagt.

Auch Dansk Byggeri teilt die Prognosen eines weniger starken Anstiegs der Zahlen in der näheren Zukunft. Bo Sandberg: „Während wir auf einen langfristigen Infrastrukturplan warten, wird die Beschäftigung im Bereich Straßen- und Gleisbau eher nach unten gehen. Schon im vierten Quartal 2018 ging die Beschäftigung bei Tiefbauunternehmen um 4,4 Prozent zurück.‟

Quelle: Building Supply; Bild: Ricky John Molloy

 

 

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