Züblin A/S, die dänische Tochter des deutschen Bauriesen, konnte im Jahr 2016 einige hundert Millionen dänische Kronen an Wachstum verzeichnen. Gleichzeitig schreibt das Bauunternehmen zum dritten Mal in vier Jahren rote Zahlen. Dies sei durch drei Dinge verursacht, erklärte Züblin in einer Pressemeldung.

Das Unternehmen sei grundsätzlich gesund, und das Defizit lasse sich hauptsächlich durch Verluste bei zwei Bauprojekten sowie einem Garantiefall erklären. Diese seien nun aber abgeschlossen. 

Weitere Großprojekte werden in diesem Jahr enden, und man geht daher davon aus, dass der Umsatz 2017 um 15-25 Prozent zurückgehen wird, gleichzeitig aber mit einem Betriebsergebnis von 2-3 Prozent zu rechnen ist.

„Die Bilanz von Züblin A/S muss als kleiner Teil des gesamten Konzerns betrachtet werden. Wir bewegen uns auf dem dänischen Markt als kleinerer Akteur, haben in diesem Jahr aber schon einige der größten Hoch- und Tiefbauprojekte Dänemarks abgewickelt. Dazu sind wir in der Lage, weil hinter uns ein großer Konzern steht, der uns finanzielle Stärke gibt und es uns ermöglicht, internationale Expertise in die dänische Hoch- und Tiefbaubranche zu bringen‟, so Jens-Henrik Nicolaisen, Aufsichtsratsvorsitzender bei Züblin A/S.

Züblin hat gerade einen Vertrag über die Projektierung eines 80 m hohen Hochhauses im neuen Kopenhager Stadtviertel Carlsberg Byen. Auch bei diesem Projekt setzt man auf das bewährte Partnerschaftsmodell Teamconcept.

„Wir werden weiterhin Großprojekte wie Hochhäuser, den Metrobau und andere große Infrastrukturprojekte anstreben. Zum Jahreswechsel haben wir unsere dritte Geschäftseinheit Major Projects errichtet, die sich in Zukunft um die größten unser dänischen Bauprojekte kümmern soll. Gleichzeitig bauen wir unser Portfolio um Bauprojekte in der Größenordnung von 100-300 Mio DKK aus.‟

Quelle: Licitationen.dk
Bild: Züblin

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