Tunnelbohrmaschinen Nummer 3 und 4 (Anna und Magda) für den Bau der 22 km langen Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Oslo und Ski wurde durch Projektleiterin Anne Kathrine Kalager von Jernbaneverket Mitte November getauft.

TBM Nr. 3, Anna, wurde bereits in Betrieb genommen, Nr. 4 soll im Dezember folgen.

Mittleres Kraftwerk nötig

Um die vier Tunnelbohrmaschinen des deutschen Herstellers Herrenknecht anzutreiben, ist eine Stromzufuhr von 18 Megawatt nötig, also die Leistung eines mittleren Kraftwerks.

Der Start der ersten beiden Maschinen war gut verlaufen, seit die erste Maschine im September in Betrieb genommen wurde, wurde gut 1 Kilometer gebohrt. Insgesamt 1000 Personen arbeiten an dem Projekt, davon haben rund 650 mit den TBM zu tun.

Viele Tonnen Beton

Die Betonsegmente für die Tunnelverkleidung werden montiert, während die Maschinen sich vorarbeiten – zwei in Richtung Oslo und zwei in Richtung Ski, ausgehend vom Mittelpunkt zwischen den beiden Endstationen in Åsland. Im Maximalbetrieb wird jede Maschine rund 33 Betonringe pro Woche verlegen. Das entspricht ca. 130 Ringen (900 fertige Betonelemente) pro Woche für alle Maschinen. Jeder Ring wiegt ca. 60 Tonnen und besteht aus acht Betonelementen.

Die Elemente werden vor Ort im Baustellenbereich vor der Aus-/Einfahrt in den Tunnel in Åsland produziert und auf Spezialfahrzeugen in den Tunnel transportiert. 

Quelle: Anlegg & Trafik
Bild: Norwegian National Rail Administration/ViaNova.

 

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