Illustration der zukünftigen Hafenerweiterung. Bild: Port of Hirtshals

Die Hafenerweiterung wird unter anderem die Einfahrtbedingungen erheblich verbessern und die Hafenanlagen optimieren, um noch mehr Raum für grüne Energieprojekte zu schaffen.

Der Hafen von Hirtshals soll ausgebaut werden, und in diesem Zusammenhang wurde ine EU-Ausschreibung für die Bauarbeiten mit einem Gesamtbudget von rund 1 Mrd. DKK (rund 130 Mio. EUR) veröffentlicht.

Die Erweiterung ist nötig, um einerseits die Einfahrtbedingungen zu verbessern, damit größere Schiffe auch bei rauerem Wetter den Hafen anlaufen können, und um andererseits im Hafengebiet selbst mehr Abstell- und Gewerbeflächen zu schaffen.

„Mit dieser Ausschreibung machen wir einen weiteren großen Schritt auf dem Weg zur Realisierung des Hafenausbaus, der 2027 abgeschlossen sein soll. Sie unterstreicht einmal mehr die bedeutsame Entwicklung des Hafens von Hirtshals, die die wichtige Position des Hafens sowohl als zentraler Verkehrsknotenpunkt zwischen Norwegen und Europa als auch als zentraler Akteur des grünen Wandels unterstützen wird. Sowohl die Hafenanlagen als auch die Schifffahrtsbedingungen werden von entscheidender Bedeutung für den grünen Wandel sein‟, sagt der CEO des Hafens von Hirtshals, Per Holm Nørgaard. Dann fährt er fort: „Dank dieses Projekts und dank der jüngsten Förderung in Höhe von 109 Mio. DKK für das Konsortium Greenport Scandinavia, das an der Einrichtung von Nordeuropas größtem Drehkreuz für die Lagerung und Verschiffung von CO2 in Hirtshals arbeitet, sind wir auf dem besten Weg, unsere grünen Ambitionen zu verwirklichen.‟

Zweistufiges Verhandlungsverfahren

Die Vergabe des Ausbaus erfolgt in einem zweistufigen Verfahren mit Verhandlung. Bis zum 9. Februar können Unternehmen eine Präqualifizierung beantragen, um ein erstes Angebot abzugeben. Das wird dann in individuelle Verhandlungen zwischen dem Hafen Hirtshals und den Bietern über das endgültige Angebot einbezogen.

Damit möchte der Hafen sicherstellen, den optimalen Entwurf für die Hafenerweiterung zu erhalten, die Projektfinanzen von Anfang an unter Kontrolle zu haben und gemeinsam mit dem Bieter Klarheit und Einigung über Risikoelemente zu erzielen. Ferner lässt sich im Verhandlungsverfahren auch ein angemessener Zeitplan abstimmen, der dem Auftragnehmer einen flexiblen Ausführungszeitraum einräumt und gleichzeitig die operativen Anforderungen des Hafens erfüllt.

„Die Entscheidung über die Vergabe wird auf der Grundlage einer Bewertung des besten Preis-Leistungs-Verhältnisses getroffen. Dabei prüfen wir Kriterien wie Klimabilanz und Nachhaltigkeit, technische Qualität und Projektmanagement, Schlüsselpersonal, Arbeitsumfeld sowie die Einbeziehung von Bürgern und Touristen in das Projekt. Auf diese Weise erhalten wir einen umfassenden Überblick über die Hafenerweiterung und ihre bestmögliche Umsetzung‟, sagt Niels Kiersgaard, COO des Hafens von Hirtshals.

Spätestens im Herbst 2024 soll dem Stadtrat von Hjørring das endgültige Angebot zur Genehmigung vorgelegt werden.

Informationen und Unterlagen (auf Englisch) zum Vergabeverfahren stehen über das Vergabeportal udbuddet.dk zur Verfügung.

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