Der norwegische Wirtschaftsminister Jan Christian Vestre hat Ende letzter Woche neue Anforderungen für öffentliche Vergaben bekanntgegeben. „Jetzt werden Klima- und Umweltaspekte bei öffentlichen Vergaben mit mindestens 30 Prozent gewichtet‟, lautet der Titel der Pressemitteilung.

Insgesamt 740 Mrd. NOK (65 Mrd. EUR) gibt die öffentliche Hand in Norwegen jährlich aus, nicht zuletzt in den Branchen Bau und Verkehr.

„Alternativ zu den 30 Prozent können Klima- und Umweltanforderungen im Lastenheft festgelegt werden, wenn klar ist, dass dadurch eine bessere Klima- und Umweltwirkung erzielt wird‟, heißt es in der Pressemeldung weiter.

Die neuen Vorschriften erlauben es den öffentlichen Auftraggebern, ihr „professionelles Urteilsvermögen bei der Auftragsvergabe zu nutzen und Lösungen zu suchen, die den Umweltnutzen maximieren‟. Kreativität und innovative Ideen seien also gefragt.

Die Regeländerungne betreffen die Klima- und Umweltvorschriften in den Vergaberegelungen und treten am 1. Januar 2024 in Kraft.

Quelle: Tungt.no

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