Bild: Rønne Havn A/S

Vor wenigen Monaten hat der Hafen von Rønne die zweite Etappe eines umfangreichen Hafenausbaus abgeschlossen. Nun geht die Zukunftssicherung des Bornholmer Hafens in die nächste Phase, da der Hafen die nächsten beiden Etappen des Hafenausbaus EU-weit ausschreibt.

Mit dem Ausbau will der Hafen sowohl seine Geschäftsfelder zukunftssicher machen als auch eine langfristige funktionale Aufteilung der Aktivitäten unterstützen. Schließlich werden die Navigationsbedingungen sowohl bei der Ankunft als auch beim Verlassen des Hafens für alle Schiffe einfacher sein, und das Gleiche gilt für die Manövrierbedingungen innerhalb der Piers. Mit den Erweiterungen kommt Rønne Havn A/S auch dem großen Interesse an zusätzlichem Hafenflächen nach.

Noch vor Jahresende soll der Vertrag unterzeichnet werden, und nach Plan beginnen die Arbeiten an den nächsten beiden Etappen 2024.

100.000 Quadratmeter mehr Fläche und Vertiefung

In Phase 3 geht es um die Schaffung von mehr als 100.000 Quadratmetern zusätzlicher Projektfläche im Südhafen, einschließlich der teilweisen Auffüllung des ehemaligen Fischereibeckens, das kaum noch genutzt wird. Darüber hinaus wird eine neue RoRo-Rampe (Roll on – Roll off, bei der rollende Ladung vom Kai direkt an Bord eines Schiffes gefahren werden kann) sowie ein neuer Kai mit einer Länge von etwa 280 Metern im Sydhavnen errichtet.

In Phase 4 wird die südliche äußere Mole erweitert, die inneren Molen werden entfernt und es erfolgt eine Vertiefung. Dadurch werden die Navigations- und Manövrierbedingungen im Hafen verbessert und das Hafenbecken wird wesentlich ruhiger. Schließlich wird im westlichen Teil des Hafens ein multifunktionaler Kai angelegt. Die Sanierung des Hafens wird voraussichtlich 2025 abgeschlossen sein.

Die Vergabe beider Stufen erfolgt jeweils in zweistufigen Verfahren mit Verhandlungen. Dabei werden Bieter ausdrücklich aufgefordert, auf beide Projekte zu bieten.

Die Vergabeunterlagen hat Rønne Havn A/S zum Download im CMS Ajour zur Verfügung gestellt. Die Frist für die Einreichung von Teilnahmeanträgen läuft bis zum 30. Juni.

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