Im dänischen Maribo soll in einem Gewerbepark ein deutscher Business-Hub auf 50.000 m² entstehen. Mit dem Hub 48 Maribo schafft das deutsche Unternehmen Peper & Söhne ein neues Verkehrs-, Industrie- und Logistikareal im Umfeld der Festen Fehmarnbeltquerung.

Der Maribo Gewerbepark liegt mitten in einem Verkehrsknotenpunkt in 15 minütiger Entfernung zum Fehmarnbelt-Tunnel. Illustration: Chetwood Architects-

„Wir haben ein langfristiges Interesse an diesem Standort, denn wir sind überzeugt, dass die Region in den kommenden Jahren einen massiven wirtschaftlichen Aufschwung erleben wird. Denn schon jetzt steigt die Nachfrage nach Gewerbeflächen‟, sagt Christoph Peper, geschäftsführender Gesellschafter der Peper & Söhne Corporate Group.

Der deutsche Investor und Projektentwickler hat gerade rund 50.000 m² Gewerbefläche im Maribo Gewerbepark nahe der Autobahnausfahrt 48 übernommen. Die Entwicklung werde in zwei Phasen erfolgen, so Marco Dibbern, Operations Director der dänischen Tochtergesellschaft Peper & Söhne ApS.

„Die erste Phase sieht eine Gesamtfläche von 8700 m² vor und wird noch in diesem Jahr beginnen. Es handelt sich um Gebäude für Handwerker, kleine Unternehmen mit besonderen Transportanforderungen und Gebäude für Industrieunternehmen. Und im Jahr 2024 werden wir mit Phase 2 beginnen.‟

Erste Schritte auf dem dänischen Markt

Peper & Söhne verfügt auf dem deutschen Markt über ein Projektportfolio von über 322 Mio. Euro. Der Erwerb des großen Grundstücks in der Nähe des Fehmarnbelt-Tunnelbaus ist die erste Aktivität des deutschen Unternehmens in Dänemark. Sie erfolgt in Zusammenarbeit mit dem deutschen Immobilienberatungsunternehmen Robert C. Spies, das für die Vermarktung des Hub 48 Maribo zuständig ist und ebenso wie Peper & Söhne eine dänische Tochtergesellschaft, Robert C. Spies Nordics, errichtet hat.

Für den Bauauftrag wurde DS Gruppen aus Hobro ausgewählt, und die Vertragsverhandlungen befinden sich in der Endphase. Der dänische Generalunternehmer gehört seit 2022 zur deutschen Goldbeck-Gruppe, mit der Peper & Söhne bereits seit mehreren Jahren vertrauensvoll zusammenarbeitet.

„Es sagt wirklich etwas über das Potenzial von Lolland aus, wenn ein seriöses deutsches Unternehmen wie Peper & Söhne so stark in unsere Region investiert‟, sagt Holger Schou Rasmussen (S), Bürgermeister der Gemeinde Lolland.

Auch Business Lolland-Falster, das sich bisher um die Vermarktung des Gewerbegebiets gekümmert hat, stellt einen klaren Trend fest.

„Das Interesse der dänischen Wirtschaft an Lolland-Falster wächst schon seit einigen Jahren, aber jetzt verzeichnen wir auch ein starkes Interesse aus dem Süden. Für uns war es wichtig, gemeinsam mit den Kommunen neuen dänischen und deutschen Unternehmen die Ansiedlung zu erleichtern, und wir hören oft, dass dies ein wichtiger Parameter ist‟, sagt Mikkel Wesselhoff, Geschäftsführer von Business Lolland-Falster.

Quelle: Bygtek.dk

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