Der professionelle Projektbau liegt im Jahr 2021 auf einem Rekordhoch, negative Konsequenzen der Corona-Krise scheinen auszubleiben. Das Statistikinstitut Byggefakta hat in seinem aktuellen Bericht seine Prognosen für den Umsatz in der Baubranche in 2021 um knapp 3 Mrd. DKK nach oben korrigiert.

„In den ersten sieben Monaten des Jahres wurden Projekte für 61,8 MRd. DKK begonnen, ein außergewöhnlich hohes Niveau – sogar im Vergleich zu den Rekordjahren vor Covid-19. Die restlichen Monate werden etwas ruhiger sein, doch grundsätzlich scheint 2021 ein Rekordjahr zu werden‟, erklärte der Geschäftsführer von Byggefakta Thomas Bejer-Andersen.

Die Branche ist also derzeit im Aufwind, und die Pandemie scheint nicht die größte Herausforderung zu sein. Bejer-Andersen: „Stattdessen hat die Rekordentwicklung in der letzten Zeit Preissteigerungen und zu wenig Kapazitäten seitens der Akteure zur Folge gehabt. Diese Entwicklung ist unserer Meinung nach der größte Unsicherheitsfaktor für die Frage, wie die Baubranche sich weiter entwickeln wird. Wir gehen aber davon aus, dass die Auswirkungen in 2021 ein wenig begrenzt werden, weil beim Großteil der größeren Projekte, die einen geplanten Baubeginn in diesem Jahr haben, bereits Verträge mit Unternehmen bestehen werden.‟

Gewerbebau im Aufwind

Obwohl Wohnraum und Gewerbebau von dem Lockdown 2020 besonders hart getroffen waren, sehen beide Bereiche jetzt einem neuen Rekord in 2021 entgegen. Die Prognose für den Wohnungsbau ist ein wenig niedriger als noch im April, doch mit Projekten für 42,5 Mrd. DKK könnte es immer noch ein neues Rekordjahr werden. Dagegen hat Byggefakta die Prognose für den Gewerbebau auf ein Projektvolumen von 18,9 Mrd. DKK angepasst.

„Das hohe Niveau in diesem Jahr liegt an einer Kombination aus mehreren großen Logistikzentren, vielen Industrieprojekten und einem hohen Niveau bei Büroflächen. Vor allem in Mitteljütland, Süddänemark und der Hauptstadtregion hat der Gewerbebau wieder stark Fahrt aufgenommen‟, so Bejer-Andersen.

Quelle: Licitationen.dk

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