Das Programm für Umwelttechnologieentwicklung und -demonstrationen (MUDP) hat 56 Millionen DKK für vier Umwelttechnologieprojekte in den Bereichen Kreislaufwirtschaft, umweltfreundliches Bauwesen und Abwassermanagement bereitgestellt.

„Neue umweltfreundliche Technologien sind erforderlich, um viele der Klima- und Umweltherausforderungen der Welt zu bewältigen. Die Leuchtturmprojekte des MUDP entwickeln umfangreiche Umwelttechnologielösungen und bringen neue umweltfreundliche Technologien dem Markt näher‟, schreibt das dänische Umweltministerium in einer Pressemitteilung.

Recycling und zirkuläre Produktionsprozesse

Die Vision hinter dem größten im Jahr 2020 unterstützten MUDP-Projekt ist, dass wertvolle Stoffe im Abwasser von Produktionsunternehmen daraus gewonnen, recycelt und wieder verwendet werden. Ziel ist es, drei Anlagen einzurichten, um sicherzustellen, dass die derzeit mit dem Abwasser verschwendeten Ressourcen so weit wie möglich recycelt werden können.

Ein weiteres Projekt sieht vor, zirkuläre Produktionsprozesse in der Pharmaindustrie zu entwickeln, damit Energieressourcen und wertvolle Stoffe in der Branche recycelt werden.

Umweltministerin Lea Wermelin ist sehr zufrieden, dass die Ziele der Regierung für die grüne Transformation und insbesondere die Kreislaufwirtschaft durch die Entwicklung von Umwelttechnologielösungen durch Unternehmen unterstützt werden.

„Dänemark muss Kreislaufwirtschaft ganz oben auf die Agenda setzen. Und das gilt natürlich auch für die Entwicklung umweltfreundlicher Technologien in diesem Bereich. Die unterstützten Projekte zeigen, dass Dänemark voller innovativer Unternehmen ist, die umweltfreundliche Ideen in die Tat umsetzen und neue Arbeitsplätze schaffen können. Wir brauchen starke Unternehmen, wenn Dänemark den Weg für die grüne Transformation bereiten soll‟, so Wermelin.

Abwassermanagement und Baustelle der Zukunft

Bild von Paul Brennan auf Pixabay

Ein drittes Projekt will den Überlauf von Abwasser in die aquatische Umwelt verhindern. Dabei identifiziert man Orte, an denen das höchste Risiko eines Überlaufs besteht, und entwickelt datengesteuerte Lösungen zur Schadensbegrenzung. Das System wird in drei Anlagen getestet, um ein Überlaufen von Bächen in Fünen, Seeland und in Ostjütland zu verhindern. Ein viertes Projekt zur „Baustelle der Zukunft‟ besteht darin, die CO2- und NO2-Emissionen von Baustellen zu reduzieren und Lärmbelästigungen zu reduzieren.

Quelle: Dagens Byggeri

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert