In der vergangenen Woche hat der norwegische Leimholzhersteller Splitkon in seiner neuen Massivholzfabrik in der Nähe von Oslo die Produktion aufgenommen. Die Fabrik steht auch dafür, wie wichtig nachhaltige, umweltfreundliche Lösungen geworden sind. Rund 130 Mio. Kronen hat der Investor Siva in die Fabrik investiert.

Immer größerer Markt für Massivholz

Der norwegische Minister für Umwelt und Klimafrawgen Ola Elvestuen nahm die Einweihung vor. Er betonte, wie der Einsatz von Massivholz dazu beiträgt, CO2-Emissionen zu reduzieren.

„Die Verwendung von Holz im Bau wird nicht nur den Einsatz von Materialien mit hohen Emissionswerten wie Stahl und Beton reduzieren, sondern auch Kohlenstoff binden. Dies ist ein gutes Beispiel dafür, wie Kompetenz und Innovation zu einer lukrativen Investition führen können, die gleichzeitig einen grünen Umstieg begünstigen‟, sagte Elvestuen.

Der Einsatz von Massivholz im Bausektor nimmt nicht nur in Norwegen, sondern weltweit schnell zu. Das liegt daran, dass das Bauen mit Holz schneller geht, die Lösungen nachhaltiger sind und wirtschaftlich auch den Vergleich mit Beton und Stahl nicht scheuen muss.

Im Inneren der Holzfabrik. Bild: Splitkon

Auch wenn die Nachfrage nach Holz als Baustoff in den letzten 10 Jahren stark zugenommen hat, war es nicht einfach, einen Investor zu finden, der in dieses ambitionierte Projekt investieren wollte. Lise Bartnes Aalberg, die Leiterin des Bereichs Immobilien bei Siva, freut sich, zur Umsetzung dieses Projekts beitragen zu können. „Siva fördert die wirtschaftliche Entwicklung im ganzen Land. Wir vertrauen Splitkon und glauben an Massivholz als Baumaterial und daran, dass dies der Beginn einer neuen nachhaltigen Industrie in Norwegen ist‟, sagte sie.

130 Mio. NOK (13,28 Mio. EUR) hat Siva in die Fabrik investiert, die Splitkon von Siva mietet. Langfristig soll Splitkon die Fabrik von Siva zurückkaufen.

Nachhaltigkeit im Fokus

Selbstverständlich wurde die Fabrik mit einer Fläche von 9.000 m² aus Massivholz gebaut. Vor dieser Fabrik gab es so gut wie keine Massivholzproduktion in Norwegen. 200 Mio. NOK (20,43 Mio. EUR) will Splitkon 2019 umsetzen, in fünf Jahren sollen es rund 500 Mio. (51 Mio. EUR) sein.

„Natürlich sind wir stolz darauf, dass hier jetzt die weltweit größte und fortschrittlichste Massivholzfabrik steht. Das bringt Arbeitsplätze, Steuereinnahmen und Vertrauen in die Zukunft‟, so Morten L. Johansen, der Geschäftsführer von Splitkon.

Quelle: Building Supply NO

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert