Spatenstich Storstrømbrücke
Spatenstich für Dänemarks drittgrößte Brücke, die neue Storstrømbrücke. Bild: Vejdirektoratet

81 Jahre nach der Einweihung der alten Storstrømbrücke erfolgte in der letzten Woche der erste Spatenstich für Dänemarks drittgrößtes Brückenprojekt: die neue Storstrømbrücke.

Am Donnerstag begannen Verkehrsminister Ole Birk Olesen und die Bürgermeister der Gemeinden Vordingborg und Guldborgsund symbolisch die Aushubarbeiten des Projekts. In nur 4 Jahren soll dort eine Brücke mit einer Länge von 4 km über dem Fahrwasser zwischen Seeland und Falster stehen.

Viele Arbeitsplätze

„Es ist ein riesiges Projekt, das nicht nur den östlichen Teil Dänemarks enger zusammenbringen wird, sondern auch eine bessere und schnellere Verbindung nach Deutschland schafft‟, betonte der Minister in seiner Rede zum Baubeginn des Projekts.

Auch im Hinblick auf Arbeitsplätze sei die Brücke von großer Bedeutung in der Umgebung, so Olesen weiter. „In den nächsten 8 Jahren wird im Bausektor viel passieren, und wir gehen aktuell von 2000-3000 neuen Arbeitsplätzen in der Gegend aus, die durch den Bau der neuen Brücke und den anschließenden Abriss der alten entstehen.‟

Ein schönes Wahrzeichen

Bürgermeister Michael Smed aus der Gemeinde Vordingborg sieht den Brückenbau als einen Antrieb für wirtschaftliches Wachstum in der Region. „Die Brücke führt zu kürzeren Reisezeiten und verbessert die Rahmenbedingungen für Wachstum. Sie wird für die Infrastruktur von enormer Bedeutung sein, sowohl national als auch international, und ein Wahrzeichen für unsere Region darstellen.‟

Wichtiges Bindeglied

Bürgermeister John Brædder aus der Gemeinde Guldborgsund sieht die Storstrømbrücke als wichtiges Bindeglied für die rund 2.000 Pendler, die täglich zwischen den verschiedenen Landesteilen zur Arbeit pendeln. „Doch schon während der Bauphase ist das Projekt sehr wichtig. Lokale Unternehmen haben die Möglichkeit, bei diesem Projekt mitzuwirken‟, so Brædder

Fakten zur Storstrømbrücke

  • Die neue Storstrømbrücke wird 4 km lang und über 100 m hoch.
  • Sie wird nach der Öresundbrücke und der Storebeltbrücke die drittgrößte Brücke Dänemarks sein.
  • Die Brücke wird zwei Eisenbahngleise für Hochgeschwindigkeitszüge sowie eine zweispurige Autobahn mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h erhalten, außerdem einen Geh- und Radweg.
  • Für den Straßenverkehr wird sie voraussichtlich 2022 eröffnet, 2023 für den Bahnverkehr.
  • Das Gesamtprojektvolumen einschließlich Abriss der alten Brücke liegt bei ca. 4,1 Mrd. DKK (550 Mio. EUR).

Quelle: Femern A/S / BygTek

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