Die Münchener Möbelholding Vivonio Furniture GmbH erwirbt
den dänischen Schiebetürenhersteller KA Interiør. Mit dem Zukauf erweitert Vivonio sein Portfolio im Bereich der maßgefertigten Einbauschränke und stärkt seine europäische Marktposition in diesem Segment.

Bild des Firmenssitzes von KA Interiør
Firmensitz von KA Interiør im dänischen Grindsted. Bild: Vivonio / KA Interiør

KA Interiør wurde 1991 als kleines Handwerksunternehmen für Schiebetüren in Grindsted, Dänemark, gegründet. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen rund 100 Mitarbeiter und hat
sich zum größten Private-Label-Produzenten von Schiebetürenschränken im skandinavischen
Raum entwickelt. Wichtigster Absatzmarkt ist Dänemark, gefolgt von Norwegen und
Schweden. Der Vertrieb erfolgt überwiegend über den Küchenfachhandel, aber auch über
Baumärkte und im Rahmen von Immobilienentwicklungsprojekten. Das Unternehmen bietet
seinen Kunden ein großes Sortiment an Oberflächen, Zubehör und Einrichtungsmöglichkeiten,
maßgefertigt für die jeweilige Raumsituation und Branche. Stolz ist man vor allem auch darauf,
dass neueste Trends intensiv verfolgt und konsequent in der Produktentwicklung umgesetzt
werden.

„Unterstützt vom bisherigen Eigentümer, der DKA Capital, konnten wir uns in den letzten
Jahren sehr erfolgreich entwickeln. Wir freuen uns, dass wir mit der Münchener Möbelholding
Vivonio und deren Mehrheitsgesellschafter Equistone Partners erneut starke Partner an unserer
Seite haben werden“, sagt Allan Meyer, CEO von KA Interiør.

„Der Markt für Einbau- und begehbare Schränke wächst zurzeit stark, mit dem Erwerb von KA
Interiør sichert sich Vivonio weitere Marktanteile in diesem Nischensegment und wird
zusammen mit der Firma Noteborn, die wir im März 2017 erworben haben, einer der
wichtigsten Anbieter in den Benelux-Ländern und in Skandinavien‟, erklärt Elmar Duffner, CEO
der Vivonio Furniture Gruppe.

Aus Skandinavien nach Europa

Für das dänische Unternehmen soll die Partnerschaft den Sprung von einem großen skandinavischen Player zu einem europaweit agierenden Akteur bringen. Allen Meyer: „Unser Ziel ist es, neue Kunden und größere Marktanteile in England und Deutschland, aber auch in anderen europäischen Ländern zu gewinnen. Vivonio verleiht unserer Wachstumsstrategie in Europa einen zusätzlichen Schub.‟

10 Prozent mehr Mitarbeiter pro Jahr

Die Produktion werde weiterlaufen wie bisher, nur in größerem Umfang, so Meyer. „ Ich gehe davon aus, dass unsere Mitarbeiterzahl um gut 10 Prozent pro Jahr in den nächsten zwei bis drei Jahren ansteigen wird. Das gehört zum Paket. Wir haben die Kapazität zu wachsen.‟

Quelle: Mestertidende / Vivonio

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