In der vergangenen Woche wurde mit dem ersten Spatenstich feierlich der Baubeginn des Västlänken-Tunnels begangen. Nach vielen Jahren der Vorbereitung geht nun das größte Infrastrukturprojekt der Neuzeit in Göteborg in die Bauphase über.

Erster Spatenstich Västlänken
Erster Spatenstich. V.l.n.r.: Lena Erixon, Mattias Landgren, Ann-Sofie Hermansson, Johhny Magnusson. Bild: Göran Assner/Trafikverket

Die Generaldirektorin Lena Erixon der Verkehrsverwaltung Trafikverket, der Staatssekretär des Wirtschaftsministerium Mattias Landgren, die Vorsitzende des Gemeinderats Göteborg Ann-Sofie Hermansson sowie der Vorsitzende der Regionalverwaltung Västra Götaland Johnny Magnusson unternahmen gemeinsam den ersten Spatenstich. Die Zeremonie fand an einer der Baustellen der Västlänken-Verbindung im Zentrum von Göteborg statt.

„Dies ist ein wichtiges Projekt, nicht nur lokal und regional, sondern auch national. Göteborg ist ein wichtiger Knotenpunkt für den Personenverkehr, die Berufspendler und nicht zuletzt die Wirtschaft im Hafen Göteborgs‟, so Lena Erixon in einer Pressemeldung.

Der Bahntunnel Västlänken soll 2026 fertig sein. Dann bekommt Göteborg einen Bahntunnel mit durchgängigem Zugverkehr für Pendel- und Regionalzüge, der das Reisen in Göteborg und ganz Westschweden erleichtern soll.

Erst kürzlich war bekannt gegeben worden, dass alle drei Bahnhöfe der Verbindung mit vier Gleisen gebaut werden sollen, was die Möglichkeiten für effizienten Verkehr zusätzlich erhöht. „Vier Gleise statt zwei bedeutet, dass noch mehr Züge Västlänken befahren können, das Risiko für Störungen wird minimiert und wir haben bessere Voraussetzungen für pünktliche Züge.  Durch den Bau einer unterirdischen Infrastruktur ist es außerdem möglich, Wohnraum und Geschäftsflächen in attraktiven und zentralen Teilen der Stadt zu bauen.

Der Weg bis zu diesem Baubeginn war lang. Die Planung begann bereits 2001, und nach 17 Jahren mit Untersuchungen, juristischen Verfahren und vorbereitenden Arbeiten beginnt jetzt die Bauphase. Das Gesamtvolumen des Projekts wird mit rund 20 Mrd. SEK (ca. 1,94 Mrd. EUR) beziffert.

Quelle: Byggvärlden/Trafikverket

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