Der finnische Holzwarenhersteller Metsä Wood hat zusammen mit dem weltberühmten Architekt und Holz-Verfechter Michael Green das Empire State Building aus Holz designt.

Mit einer verantwortungsbewussteren Welt steigt die Bedeutung von Holz als Baustoff täglich. Metsä Wood möchte seinen Beitrag dazu leisten und neue Märkte erobern.

Metsä Woods’ Kampagne „Plan B‟ setzt daher auf die Idee, dass Holz immer als eine tatsächliche Alternative sowohl in puncto Design als auch im Hinblick auf Konstruktionen in Erwägung gezogen sollte ‒ auch bei Gebäuden, bei denen Holz bisher keine Verwendung fand.

Design und Konstruktionspläne der Holzversion des Empire State Buildings wurden vom kanadischen Architekten Michael Green und seinem Architekturbüro MGA entworfen. Das internationale Designhaus Equilibrium Consulting, weltweit führend bei Konstruktionen aus Holz, unterstützte den Prozess mit seiner Expertise.

Das ikonische Bauwerk Empire State Building wurden in den Zwanzigerjahren zu einem Inbegriff von Innovationen bei Stahlkonstruktionen und war mehr als 40 Jahre lang das höchste Gebäude der Welt.

Möglich und richtig

„In der Baubranche hat sich in den letzten 85 Jahren viel verändert, aber Architekten sind nach wie vor bestrebt, neue Ideen zu Strukturen, Energieverbrauch und Klimaschutz voranzutreiben. Daher haben wir uns überlegt, eines der Bauwerke der Neuzeit, das am meisten ikonischen Wert hat, das Empire State Building für unser Plan-B-Konzept zu nehmen. Wir haben mit den Metsä Wodds Kerto LVL-Holzprodukten als primärem Baumaterial einen Wolkenkratzer entwickelt, bei dem vom Boden bis zu tragenden Pfeilern alles aus Holz ist‟, erklärt Architekt Michael Green.

Green ist nicht nur der Meinung, dass Wolkenkratzer aus Holz theoretisch möglich wären ‒ vielmehr sei es vielleicht die praktikabelste und umweltfreundlichste Lösung, um der zunehmenden Globalisierung Rechnung zu tragen und gleichzeitig Klimaveränderungen zu begegnen.

„Ich bin davon überzeugt, dass die Hochhäuser der Zukunft aus Holz konstruiert sein werden. Enorme Fortschritte im Bereich Komposit-Holz und der Holzproduktion bilden die Grundlage für eine neue Vision davon, was beim Bau in die Höhe möglich ist. Doch dafür müssen wir auch die Vorstellung der Gesellschaft, was mit Holz möglich ist, ändern. Denn es ist ja das erste Mal in 100 Jahren, dass jemand das Konzept Wolkenkratzer neu angeht‟, so Green.

Holz ist nicht nur eine ästhetische und nachhaltige Lösung; mit diesem Material lassen sich auch effizientere und leichtere Konstruktionen verwirklichen. Und auch in Sachen Brandschutz hat Holz mehr zu bieten als allgemein wahrgenommen.

„Holzkonstruktionen sind ein Geschäftsbereich, der sich ständig verändert, und der Markt braucht mehr und innovativere, tragfähigere, schnellere und effizientere Lösungen‟, erklärt Country Manager Lau Larsen von Metsäs Wood Dänemark, und wundert sich, warum es immer noch nicht normal geworden ist, in einem nachhaltigen Land wie Dänemark Hochhäuser aus Holz zu bauen.

Bedarf für einen Plan B

Das Plan-B-Konzept fordert gängige Vorurteile über Holz heraus und erforscht die Konstruktionseigenschaften von Holz. Als ein zentraler Teil des Konzeptes zeigt Metsä Woods en detail, wie man wiedererkennbare, moderne Versionen von einigen der bekanntesten Bauwerke der Welt entwirft und konstruiert, und zwar mit Holz als primärem Baustoff. Die Zielgruppen dieses Konzepts sind Architekten, Bauingenieure und Bauunternehmen.

Das folgende Video zeigt das Plan-B-Konzept des Empire State Buildings.

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Quelle: Dagens Byggeri

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