Banedankmark, Metroselskabet, Sund & Bælt und Vejdirektoratet haben in eine Partnerschaft mit dem Kompetenznetzwerk buildingSMART eingewilligt, um die Branche digitaler, effizienter und nachhaltiger zu machen.

Bild: Molio

Es handelt sich um eine Kooperation zur Entwicklung und Implementierung offener BIM-Standards. Diese sollen die interdisziplinäre Zusammenarbeit und den Wissenstransfer in der Branche national und international unterstützen. Notwendig sei das, um den steigenden Bedarf für digitale Prozesse zu decken, die die Produktivität steigern und die Nachhaltigkeit fördern.

„Wir gehen die Partnerschaft mit buildingSMART Danmark ein, weil gemeinsame Standards sich langfristig sowohl für die Bauherren als auch für die Beratungs- und die Bauunternehmen auszahlen. Und wir glauben daran, dass eine stärkere Digitalisierung und Standardisierung große Effizienzgewinne für Tiefbauprojekte bringen wird‟, erklärt Svend Kold Johansen, Bereichsleiter bei Vejdirektoratet.

openBIM bringt großes Potenzial für die Branche

Das dänische Wissenszentrum Molio hat die dänische Dependance von buildingSMART Anfang 2020 egründet. Dabei war das Ziel, die Branche wettbewerbsfähig und für die zukünftigen Herausforderungen bei Digitalisierung und Internationalisierung fit zu machen.

Ole Berard, Digitalisierungschef bei Molio und zuständig für buildSMART Danmark, freut sich auf die Zusammenarbeit mit den neuen Partnern. „Ich bin froh, dass einige der größten öffentlichen Bauherren das Potenzial in openBIM sehen, und ich freue mich auf die enge Zusammenarbeit. Denn wir sind überzeugt, dass offene Daten und ein freier Datenfluss der Schlüssel zu einer starken, effizienten Zusammenarbeit in der gesamten Wertschöpfungskette des Baus sind. So bekommen wir als Partner die Möglichkeit, den digitalen Bau in Richtung openBIM voranzutrieben. Dies ist eine Voraussetzung dafür, dass alle Parteien die Werkzeuge benutzen können, die am besten für die spezifischen Arbeitsschritte geeignet sind.‟

Baubranche hinkt bei Digitalisierung hinterher

Berard sieht bei der Digitalisierung noch viel Luft nach oben: „Im Vergleich zu anderen Branchen hinkt der Bau in Sachen Digitalisierung hinterher. Eine der Ursachen dafür ist, dass Hoch- und Tiefbauprojekte viele verschiedene Fächer betreffen. Und die müssen alle zusammenarbeiten, um Form, Funktion, Technik und Qualität aufs nächste Level zu heben. Daher ist bei Bauprojekten eine Zusammenarbeit quer über Gewerke und ein Datenaustausch zwischen den Beratern und deren Softwaresystemen unbedingt erforderlich. Obwohl in den letzten Jahren schon viel passiert ist, gibt es in puncto Digitalisierung immer noch viel ungenutztes Potenzial in der Branche.‟

Quelle: Molio

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