Der Aufsichtsrat des norwegischen Papierkonzerns Norske Skog hat beschlossen, die Papierfabrik in Duisburg zu schließen. Davon sind 291 Arbeitsplätze betroffen.

Die Fabrik hat eine jährliche Produktionskapazität von 205.000 t leicht gestrichenem Papier. Bis heute verzeichnet das deutsche Werk bis zu 10 Mio. NOK (ca. 1,13 Mio. EUR) Verluste im Cashflow pro Monat.

„Dieser Trend lässt sich aufgrund der ungünstigen Kostenpositionen höchtwahrscheinlich nicht mehr umkehren. In den letzten Jahren wurden zahlreiche Optimierungsmaßnahmen sowohl auf der Energie- als auch auf der Rohstoffseite durchgeführt, wir haben Personal und Arbeitskapital reduziert, ohne dass das Werk eine Rentabilität erreicht hätte‟, so Konzernchef Sven Ombudstvedt.

Im Dezember 2013 schaltete Norske Skog eine von zwei Papiermaschinen in der Fabrik ab. Ombudstvedt erklärte, die Angestellten hätten viel Energie investiert, um den Betrieb der anderen Papiermaschine zu optimieren, doch es sei nicht gelungen, den Betrieb in die schwarzen Zahlen zu bringen.

„Trotz des engagierten Einsatzes der Angestellten schreibt das Werk in Walsum Verluste. Angesichts der herausfordernden Marktsituation und den im Vergleich zur Konkurrenz sehr hohen Kosten ist es schwierig, sich einen rentablen Betrieb vorzustellen‟, so Ombudstvedt.

Quelle: Bygg.no

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