Die norwegische Sarepta Energi AS hat mit Siemens einen Vertrag über die Abnahme von 40 Windturbinen geschlossen. Die Lieferung setzt jedoch einen positiven Investitionsbeschluss für die Erweiterung des Ytre Vikna Windparks voraus.

„Ein guter Tag für Sarepta Energi und alle, die mehr erneuerbare Energien wollen. Ytre Vikna kann Norwegens größter Windpark werden. Und das ist wichtig, um das norwegische Ziel zu erneuerbaren Energien zu erreichen und neues Industrieabenteuer in Mittelnorwegen zu erreichen‟, so Trond Mellingsæter, Geschäftsführer der Sarepta Energi.

Die Sarepta Energie ist im Besitz von NTE und Trønder Energi. Das Windkraft-Unternehmen ist gerade dabei, fünf Lieferverträge zu verhandeln und Investoren zu gewinnen, um ausreichendes Kapital für die Erweiterung des Ytre Vikna Windparks in Nord-Trøndelag sicherzustellen.

Der Windpark wird dann 580 GWh Strom pro Jahr produzieren können, das entspricht dem Verbrauch von beinahe der Hälfte von Trondheims 170.000 Einwohnern. Die Erweiterung wird, nach heutigen Berechnungen, während der Bauzeit 30-40 Arbeitsplätze und in den 25 Jahren, die die Anlagen in Betrieb sind, 5-7 Arbeitsplätze schaffen.

„Der finale Investitionsbeschluss wird frühestens im Herbst 2014 fallen. Doch mit diesem Vertrag haben wir einen wichtigen Baustein, um die Effizienz einer Erweiterung des Ytre Vikna Windparks zu sichern‟, erklärt Mellingsæter.

Gibt es in 2014 noch einen Investitionsbeschluss, kann mit der Erweiterung des Windparks bereits im Frühjahr 2015 begonnen werden. Zunächst werden die Arbeiten darin bestehen, Straßen, Fundamente und Netze auszubauen, die Installation der Turbinen selbst kann dann evtl. im Sommer 2016 geschehen.

Mit dem neuen Siemens-Vertrag hat Sarepta die Möglichkeit, den Windpark mit 40 modernen Turbinen zu erweitern. Der Vertrag betrifft Siemens' neues Flaggschiff der Onshore-Windenergie, die D3-Turbine. Die Türme haben eine Höhe von 92,5 Metern, die Turbinen einen Rotordurchmesser von 113 Metern.

„Wenn wir das Projekt realisieren können, wird es von großer Bedeutung für die Industrie der erneuerbaren Energien in Norwegen sein. Es ist ja so, dass wir zusammen mit Schweden auf 26,4 TWh Ökostrom ausbauen müssen, und das Ziel der Regierung ist, dass die Häfte davon in Norwegen produziert wird. Um dies zu erreichen, brauchen wir aber eine besserer Abstimmung der Rahmenbedingungen zwischen Norwegen und Schweden.‟

Quelle: Bygg.no
Bild: Pixabay

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