Die schwedische Regierung hat die schwedische Verkehrsverwaltung Trafikverket beauftragt, die Verkehrssteuerung sowie die Infrastruktur in der Öresundregion weiterzuentwickeln. Ziel ist es, zum Zeitpunkt der Eröffnung der festen Fehmarnbelt-Querung eine gut ausgebaute Zusammenarbeit bei der Verkehrssteuerung in der Öresundregion sicherzustellen.

Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit Schwedens

„Eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur in der Öresundregion ist wichtig für die Wettbewerbsfähigkeit Schwedens. Effiziente grenzüberschreitende Bahntransporte für Personen- und Güterverkehr erfordern unkomplizierte Grenzübergänge und eine gut abgestimmte Verkehrssteuerung zwischen den Ländern“, betont Infrastruktur- und Wohnungsbauminister Andreas Carlson.

Auswirkungen der Fehmarnbelt-Querung

Die Feste Fehmarnbeltquerung, deren Eröffnung für 2030 geplant ist, wird zu kürzeren Reisezeiten sowie zu einer erhöhten Kapazität, Qualität und Ausfallsicherheit für Verkehre zwischen Skandinavien und dem übrigen Europa führen, und das stärkt die Verkehrssituation sowohl auf der Straße als auch auf der Schiene in der Öresundregion.

Maßnahmen zur Stärkung des Bahnverkehrs in Skåne

Die Regierung bewertet die Entwicklung des Bahnverkehrs in Skåne sowie dessen Bedeutung für den Pendler- und Güterverkehr positiv. Bereits in der Vergangenheit wurden verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die Kapazitäten im schwedischen Teil der Öresundverbindung zu erhöhen. So wurde Trafikverket unter anderem beauftragt, entsprechende Verbesserungen im Eisenbahnsystem in Skåne zu planen.

„Der Auftrag an Trafikverket, die Verkehrssteuerung und die Infrastruktur in der Öresundregion weiterzuentwickeln, ist von zentraler Bedeutung für die Stärkung des Güterverkehrs durch Skåne – insbesondere im Hinblick auf die Eröffnung der neuen Fehmarnbelt-Verbindung. Trafikverket soll nun die Voraussetzungen für eine frühere Fertigstellung prüfen und aufzeigen, wie effiziente Verkehrsflüsse sichergestellt werden können“, erklärt Minister Carlson.

Inhalte des Regierungsauftrags

Trafikverket soll insbesondere darlegen:

  • wie die Behörde plant, die Entwicklung und Sicherstellung effizienter Verkehrsflüsse in der Öresundregion voranzutreiben,
  • ob Möglichkeiten bestehen, kapazitätssteigernde Maßnahmen im Eisenbahnsystem in Skåne im Rahmen der Nationalen Verkehrsplanung früher fertigzustellen.

Der Abschlussbericht soll spätestens bis zum 13. Januar 2026 vorgelegt werden.

Quelle: Regeringskansliet

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