Die dänische Straßenbaubehörde und Banedanmark unternehmen die ersten Schritte in Richtung einer neuen festen Querung über den Kleinen Belt. Die erste Phase sieht eine neue Analyse vor, wie der Verkehr im Kleinen Belt zukunftssicher gestaltet werden kann.

Die Prognosen zeigen, dass in den kommenden Jahrzehnten immer mehr Autos auf den Straßen unterwegs sein werden, weshalb die Gefahr einer kritischen Überlastung der Brücke über den Kleinen Belt besteht. Die alte Brücke, die Zug- und Fahrradverkehr ermöglicht, wird bald 100 Jahre alt sein, und auch aus diesem Grund muss über eine zukunftssichere Lösung nachgedacht werden.

Die alte Brücke über den Kleinen Belt ist fast 100 Jahre alt. Bild: Vejdirektoratet

Im Rahmen des Infrastrukturplans 2035 hatte man beschlossen zu untersuchen, wie die erforderliche Kapazität für den Straßen- und Schienenverkehr im Korridor des Kleinen Belts in Zukunft sichergestellt werden kann.

„Das Projekt befinde sich in einem sehr frühen Stadium‟, so Andreas Egense, Abteilungsleiter bei der dänischen Straßenbaubehörde, in einer Presseerklärung. „Wir sind jetzt dabei, die Chancen und Herausforderungen zu identifizieren, die mit einem solchen Projekt verbunden sind ‒ und wir hoffen, dass die Bürger uns dabei helfen werden. Es gibt mit Sicherheit viele Menschen mit guten Vorschlägen, Ideen oder speziellen Ortskenntnissen, die für uns von großem Nutzen sein könnten.‟

Vejdirektoratet und Banedanmark führen daher im Zeitraum von 2023 bis 2025 eine sogenannte strategische Analyse einer neuen Querung des Kleinen Belts durch. Sobald diese abgeschlossen ist, müssen die Politiker entscheiden, ob eine detailliertere Machbarkeitsstudie durchgeführt werden soll. Es ist auch möglich, dass das Projekt auf Eis danach gelegt wird.

Die Ideenphase hat begonnen

In der Analyse wird eine mögliche Straßenverbindung, eine mögliche Schienenverbindung und eine mögliche kombinierte Straßen- und Schienenverbindung untersucht.

Die Arbeit gliedert sich in zwei Hauptphasen. Die erste ist eine Screening-Phase, in der eine Reihe verschiedener Trassen untersucht werden, gefolgt von einer Konkretisierungsphase, in der drei oder vier Alternativen für weitere Untersuchungen ausgewählt werden.

Interessierte können bis zum 20. November, dem Ende der öffentlichen Ideenphase, Vorschläge und Überlegungen zu den Analysearbeiten einreichen.

Quelle: Mester Tidende

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