Im dänischen Esbjerg hatte Meta vor einiger Zeit ein Grundstück für ein Rechenzentrum gekauft. Die darauf befindlichen Gebäude sind bereits abgerissen, das Gelände umzäunt. Jetzt steht fest, dass der Bau des 170.000 Quadratmeter großen Projekts vorerst pausiert wird.

Dies dürfte eng mit Marc Zuckerbergs Ankündigung in Zusammenhang stehen, rund 11.000 Stellen im Konzern abzubauen.

Das Rechnenzentrum in Esbjerg sollte auf einem 212 Hektar großen Areal liegen und war mit einem Budget von 1,2 Mrd. DKK (rund 160 Mio. EUR) veranschlagt.

Im Oktober 2021, als der Kaufvertrag zwischen Meta und der Kommune geschlossen worden war, hatte sich Esbjergs Bürgermeister sehr optimistisch gezeigt: „Der Bau eines Rechenzentrums passt zu unseren Ambitionen, ein Datenhub zu werden. Gleichzeitig werden der Bau und Betrieb eines neuen Rechenzentrums weitere Unternehmen nach Esbjerg ziehen und Synergien für unsere schon ansässigen Unternehmen bieten.‟ Bereits damals hatte sich Meta jedoch zurückhaltender gezeigt: „Der Bau des Rechenzentrums beginnt erst, wenn eine endgültige Investitionsentscheidung getroffen wurde.‟

Eine Baugenehmigung hatte Meta bisher nicht beantragt. Auf Rückfrage bzgl. des Projektstillstands gab Meta in einer schriftlichen Erklärung an die Zeitung JydskeVestkysten an: „Während wir die Zukunft unseres Unternehmens planen, überarbeiten wir unseren Designbedarf für das potenzielle Rechenzentrum.‟

Der Vertrag zwischen Meta und der Kommune Esbjerg enthält eine Rückkaufklausel.

Quelle: Dagens Byggeri

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