Trotz Krieg und hoher Energiepreise war die Nachfrage nach Arbeitskräften im Bausektor 2022 so hoch wie nie zuvor. Das vierte Quartal wird das schwächste im Jahr 2022, aber die schwedischen Arbeitgeber im Baugewerbe melden immer noch einen Beschäftigungstrend von +27Prozent. Das prognostiziert das Arbeitsmarktbarometer der Manpowergroup.

„Trotz Sorgen wie dem Krieg in der Ukraine und den hohen Energiepreisen sind die Arbeitgeber zuveresichtlich, mehr Menschen im Bausektor beschäftigen zu können. Generell ist der schwedische Arbeitsmarkt stark und das spiegelt sich auch in der Branchenprognose für das Jahr wider‟, sagt Mikael Jansson, CEO der Manpowergroup Schweden.

Der Beschäftigungstrend für Schweden insgesamt liegt für das vierte Quartal sogar bei +34 Prozent. Dies ist die höchste Beschäftigungsprognose in Europa, nur Frankreich erreicht eine ähnlich hohe Prognose. Die IT-, Technologie- und Kommunikationsbranche ist der wichtigste Sektor, in dem ein Beschäftigungszuwachs erwartet wird. Danach folgen das Bank-, Finanz- und Immobilienwesen (+39 Prozent) und der Groß- und Einzelhandel (+39 Prozent). Für die Baubranche geht man von +27 Prozent aus.

Wegen Fachkräftemangel ist Kompetenzentwicklung wichtig

„Der Kampf um qualifizierte Arbeitskräfte ist nach wie vor hart, was die Rekrutierung sowohl auf nationaler als auch auf globaler Ebene erschwert. Umso wichtiger ist es, in die interne Kompetenzentwicklung zu investieren, um nicht hinter die Konkurrenz zurückzufallen‟, sagt Mikael Jansson.

Alle Regionen prognostizieren einen Anstieg gegenüber dem Vorquartal. Am stärksten ist die Entwicklung in Mittelschweden, wo die Beschäftigungsprognose um 26 Prozentpunkte höher liegt als im dritten Quartal – von +14 auf +40. Auch in den anderen Regionen sind die Prognosen positiv.

Quelle: Byggvärlden

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