Den Bau des zukünftigen Hauptfirmensitzes von Bosch in Dänemark legt der deutsche Konzern in die Hände von Arkitema und Cowi. In puncto Nachhaltigkeit sollen bei diesem Projekt neue Standards gesetzt werden.

Von oberster Stelle im Bosch-Konzern sei der Wunsch geäußert worden, den Fokus auf Nachhaltigkeit zu setzen. Das Gebäude soll einen wirklichen Unterschied machen. Der fast 14.000 m² große Komplex soll 2023 fertiggestellt sein, mit hohen Ambitionen in Bezug auf Nachhaltigkeit während der gesamten Ausführung.

„Wir haben uns entschieden, beim Entwurf unseren neuen Gebäudes mit Arkitema und Cowi zusammenzuarbeiten. Ich bin überzeugt, dass wir von dieser engen Zusammenarbeit sehr profitieren werden, und wir haben hohe Erwartungen an das Ergebnis‟, so Thore Pedersen, Geschäftsführer von Bosch in Dänemark, in einer Pressemitteilung.

Basis für viele Bosch-Abteilungen

Das neue Hauptquartier von Bosch in Dänemark soll nicht nur Büros beherrbergen, sondern ein Sammelpunkt für viele der Abteilungen sein, die der deutsche Konzern in Dänemark hat.

Illustration des neuen Bosch-Hauptquartiers in Dänemark
So soll das neue Gebäude von Bosch in Dänemark aussehen. Illustration: Arkitema

Daher will man in dem offenen Raumkonzept zahlreiche Funktionen unterbringen, u.a. Schulungsräume für Installateure/Monteure, Mechaniker usw., einen großen Showroom, eine Servicewerkstatt und vieles mehr.

Das Herz des Gebäudes soll ein Bereich sein, in dem sich alle Mitarbeiter treffen können, ganz gleich, welchen Job sie haben. Ein ahierarchisches Haus ist geplant, das durch seine Architektur offen und einladend wirkt und dabei ein eindeutig nachhaltiges Profil aufweist.

Größtes gemeinsames Projekt für Arkitema und Cowi

Das Projekt in Ballerup wird das größte sein, dass Arkitema und Cowi von Anfang bis Ende gemeinsam durchführen. Damit stellt es einen Meilenstein in der Zusammenarbeit zwischen den Architekten und Ingenieuren dar, seit Cowi for fast zwei Jahren Arkitema aufgekauft hat. Das Projekt ist durch die Einbindung verschiedener Fächer sehr komplex.

„Boschs klare Ziele für das Gebäude bedeuteten, dass Nachhaltigkeit vom ersten Tag an im Fokus stand. Wir haben unser Vorwissen über große komplexe Bauten mit Lebenszyklusanalysen kombiniert, die darauf ausgelegt sind, nachhaltige Priorisierungen treffen zu können, nicht nur in Bezug auf das gesamte Fundament, sondern auch auf die Form des Gebäudes und größere Materialgruppen – nicht zuletzt die Verwendung von Cross Laminated Timber (CLT) in wichtigen Konstruktionen wie Fassagen und Etagentrennungen‟, erklärte Søren Pedersen, Bereichsleiter für Energie, Innenraumklima und Nachhaltigkeit bei Cowi.

Er ergänzt: „Es war ein großer Vorteil, dass wir so früh im Prozess sowohl die architektonischen als auch die ingenieurtechnischen Sachkenntnisse ins Spiel bringen konnten, damit wir die besten Voraussetzungen für ein nachhaltiges Endergebnis schaffen konnten.‟

Quelle: Licitationen

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