Die 130 Tonnen schwere Liebherr-Maschine ist eines der größten Drehbohrgeräte Dänemarks. Sie soll zunächst Bohrungen für Fundamente des Ausbauprojekts Kronløbsøen in Kopenhagen vornehmen.

Angeschafft hat die Maschine vom Typ LB36 XL-410 das dänische Unternehmen Hercules Fundering, das auf Fundamentbau spezialisiert ist.

Bild: Jonathan Grevsen

„Wir bekommen immer größere und komplexere Projekte, und mit der neuen Maschine haben wir eine stärkere Position auf dem Markt‟, erklärt Jesper Schack Fønss Bach, Geschäftsführer von Hercules Fundering.

Das Drehbohrgerät kann bis zu drei Meter im Durchmesser bohren und eignet sich daher auch für Fundamente für sehr große Bauten. Hercules Fundering plant, es bei großen Bauprojekten sowie bei Baugruben in dicht bebauten Gebieten einzusetzen, wo andere Techniken nicht möglich sind.

„Wir haben sehr gespannt auf die Ankunft der Maschine gewartet, und wir freuen uns, sie bald hier auf Kronløbsøen im Einsatz zu sehen. Mit der neuen Maschine können wir Bohraufgaben in noch größeren Dimensionen ausführen‟, so Jesper Schack Fønss Bach.

Erster Einsatz: Gründung für eine neue Insel

Wenn das neue Bohrgerät zusammengebaut und getestet ist, soll sie vor allem im Projekt Kronløbsøen im Kopenhagener Stadtteil Nordhavn eingesetzt werden. Bei diesem Projekt legen NCC und Hercules Fundering gemeinsam eine neue Insel an, bauen Tiefgaragen über 4 Etagen unter der Wasseroberfläche und oberhalb 233 Wohnungen.

Hier soll die Maschine von April bis September Löcher mit bis zu 1600 mm Durchmesser für die tragenden Fundamente unter der neuen Insel bohren. Bis Ende 2023 soll die neue Insel angelegt sein.

Quelle: Licitationen / Hercules Fundering

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