Die schwedische Behörde für Wohnungswesen, Bauwesen und Raumplanung hat mehr als 108 Mio. SEK (1,45 Mio. EUR) für 43 Projekte im ganzen Land bewilligt. Damit sollen vorhandene Grünflächen in den Städten verbessert und neue angelegt werden. Viele der bewilligten Maßnahmen sollen die Widerstandsfähigkeit der Städte gegenüber zukünftigen Klimaproblemen verbessern.

Es waren Anträge zu Projekten mit einem Gesamtvolumen von rund 800 Mio. SEK (77,43 Mio. EUR) eingegangen. Die bewilligten Subventionen seien auf größere ebenso wie auf kleinere Vorhaben aufgeteilt worden.

Bei vielen Projekten geht es darum, vorhandene grüne Strukturen in attraktive, multifunktionale Grünflächen umzuwandeln. Häufig sind Konzepte für die Nutzung von Niederschlagswasser enthalten. Offene Lösungen wie Dämme, Wasserläufe und Regenwasserbecken werden in das städtische Grün integriert. Unter den bewilligten Maßnahmen sind einige, die die Fauna auf diesen Flächen begünstigen sollen. Durch die Schaffung und Erhaltung grüner Korridore, das Anpflanzen von Arten, die bestäubende Insekten anlocken, die Aufstellung von Insektenhotells und Fledermauskästen sollen die Voraussetzungen für Vögel und Insekten verbessert werden.

Innovative Ideen gefördert

„Einige Projekte machen durch sehr innovative Ideen auf sich aufmerksam. Es ist Grün, das vorhandene Flächen effizient nutzt, zum Beispiel in Form von Gründächern, bewachsenen Lärmschutzwänden und grünen Parkhausfassaden umgesetzt‟, so Sarah Damberg von Boverket.

Boverket habe die Anträge priorisiert, die die besten Voraussetzungen zu haben scheinen, einen Beitrag für die Gesellschaft darzustellen. Ökosysteme sollen gefördert und Flächen in grüne, gesunde Plätze umgewandelt werden und dabei gleichzeitig zum nationalen Umweltziel „Sinnvoll bebaute Umwelt” beitragen. Boverket vergibt diese Förderungen zweimal pro Jahr.

Quelle: Boverket, Grafik: Boverket

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