Illustration der neuen Mjøsbrücke. Bild: Nye Veier AS

Bei der internationalen Lieferantenkonferenz von Nye Veier A/S stieß der Ausbau der neuen vierspurigen E6 von Moelv nach Lillehammer mit der Mjøsbrücke als viertgrößte Brücke Norwegens bei nationalen und internationalen Unternehmen großes Interesse.

Große Akteure aus Spanien, Italien, der Türkei, Frankreich, Estland, China, Deutschland und Norwegen nahmen im Rahmen der Lieferantenkonferenz am 12. September an Gesprächen zu diesem Projekt teil. Bei den Treffen wurden u.a. neue Skizzen präsentiert, wie die Brücke gebaut werden könnte.

„Sowohl nationale als auch internationale Akteure zeigen großes Interesse an dem Projekt. Die neue Mjøsbrücke zeichnet sich als spannendes, attraktives Projekt aus‟, so Øyvind Moshagen, Projektleiter bei Nye Veier.

Die neue Brücke über den See Mjøsa wird vierspurig und mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 110 km/h gebaut. Sie soll einen höchstmöglichen Standard für die Nutzer bieten. Daher wird die Brücke die teuerste Konstruktion im gesamten Ausbau der E6 von Moelv nach Øyer – und die teuerste bei Nye Veier überhaupt.

„Wir suchen das Unternehmen, das uns das beste Konzept für die neue Mjøsbrücke bieten kann. Zudem werden wir besonderen Fokus auf klimafreundliche Lösungen legen. Die Reduzierung von CO2-Emissionen könnte die Entscheidung für ein Brückenkonzept beeinflussen. Darüber hinaus sind auch Kompetenzen und Erfahrungen seitens der Unternehmen und kosteneffiziente Lösungen gefragt‟, erklärte Moshagen.

Ausschreibung in 2019

Der Ausbau der E6 Moelv – Øyer wird in drei Abschnitte aufgeteilt. Der südlichste Abschnitt Moelv – Roterud schließt den Bau der Brücke mit ein. Alle drei Strecken sollen 2019 ausgeschrieben werden. Insgesamt geht es um 2 große Brücken, sechs Kreuzungen, zwei Tunnel und 44 Kilometer neuer Autobahn.

11 Unternehmen erhielten im Rahmen der Konferenz die Gelegenheit für ein eigenes Treffen mit Nye Veier speziell zu diesem Projekt. Aus Deutschland war Hochtief Infrastructure mit dabei.

Moshagen machte deutlich, dass die Abteilung E6-Innlandet bei Nye Veier nach dem am besten geeigneten Unternehmen suchen werde und die Nationalität keine Rolle spiele: „Die Unternehmen, die sich am besten über die Strecken und die Vergaben informieren und dazu beitragen, die Ziele des Projekts umzusetzen und unser Risiko zu reduzieren, werden mit dem Bau der neuen E6 von Moelv nach Øyer beauftragt.‟

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert