So soll der Streckenverlauf der Querung in etwa aussehen. Bild: Ministerium für Verkehr, Bauen und Wohnen in Dänemark

Im Rahmen des Finanzierungsvorschlags der dänischen Regierung wurden 60 Mio. DKK (ca. 8 Mio. EUR) für eine Vorstudie einer mautfinanzierten festen Querung über den Kattegat bewilligt.

Wenn das Ergebnis des derzeit laufenden Screenings einer reinen Straßenverbindung gegenüber einer Straßen- und Bahnverbindung vorliegt, will die Regierung Stellung dazu beziehen, ob die Vorstudie gestartet werden soll und für welche Lösung man sich entschieden hat.

Doch nach Vorschlag der Regierung sollen die Mittel dafür bereits jetzt sichergestellt werden. Das geht aus einer Pressemeldung des Ministeriums für Verkehr, Bauen und Wohnen hervor.

Keine Belastung für die Staatskasse

Eine vorläufige Berechnung deutet an, dass eine reine Straßenverbindung sich ausschließlich mautbasiert finanzieren lassen und die Staatskasse nicht belasten oder andere wichtige Straßenprojekte beschneiden würde.

„Das Potenzial einer festen Kattegatquerung ist enorm hoch, und wenn die Berechnungen bestätigen, dass dies durch eine Maut finanziert werden kann, ist geplant, dass wir so schnell wie möglich mit der Vorstudie beginnen. Daher freue ich mich, dass wir das Geld für diese Studie bereits ab 2019 zur Verfügung stellen können, wenn das Screening ergibt, dass es sinnvoll ist, das Projekt weiter zu verfolgen‟, so der Verkehrsminister Ole Birk Olesen. Er ergänzte: „Eine Vorstudie einer festen Kattegatquerung bedeutet nicht, dass wir nicht ab 2021 andere Autobahnprojekte beginnen und ausbauen können, um im ganzen Land etwas gegen die Staus zu tun.‟

Könnte mehrere Jahre dauern

Wenn das Screening ergibt, dass eine Vorstudie sinnvoll ist, soll diese unter anderem eine aktualisierte Verkehrsanalyse, gesellschaftsökonomische und umwelttechnische Analysen enthalten sowie Untersuchungen zu verschiedenen technischen Lösungen für die feste Querung (Brücke oder Tunnel) sowie zu verschiedenen Streckenführungen. Diese Analyse wird voraussichtlich 2-3 Jahre dauern und bildet die Grundlage für die Umweltverträglichkeitsstudie als Basis für eine Baugenehmigung.

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