Die norwegische Direktion für Bauqualität (DiBK) lädt den Baubedarfshandel dazu ein, mit der Behörde in Dialog zu treten. Es soll ermittelt werden, wie der Handel durch digitale Werkzeuge dazu beitragen kann, dass Wohnungseigentümer energie- und umweltfreundlicher renovieren.

Bild: Fotolia/Marco2811

Die Behörde agiert damit in ihrer Rolle als Kompetenzzentrum für Wohn- und Bauqualität. „Wir wissen, dass Wohnungseigentümer hohe Summen dafür ausgeben, ihre Wohnungen zu renovieren. Prognosen gehen davon aus, dass allein in diesem Jahr 80 Mrd. NOK ausgegeben werden. Aber viel davon fließt in Renovierungen, die nicht die technische Qualität der Gebäude erhöhen. Was der einzelne Eigentümer sich an Renovierung vorstellt, stimmt häufig nicht mit dem überein, was aus gesellschaftlicher Perspektive wünschenswert wäre‟, so die Leitende Ingenieurin Ingunn Marton der DiBK.

Die Behörde möchte gerne dazu beitragen, dass vorhandener Wohnraum nachhaltiger wird, sowohl für die Bewohner als auch für die Gesellschaft, und diesbezüglich in Dialog mit dem Baubedarfshandel treten.

„Wir wünschen uns daher Vorschläge, wie die Behörde dabei unterstützen kann, dass Werkzeuge entwickelt werden, die es den Wohnungseigentümern und Handwerkern erleichtern, sich beim Renovieren für gute, umweltfreundliche und energieeffiziente Lösungen zu entscheiden.‟

Am 6. September um 14 Uhr lädt die DiBK zur Dialogbesprechung zu digitalen Werkzeugen im Baubedarfhandel ein. Dabei soll herausgefunden werden, wie digitale Werkzeuge Wohnungseigentümer zu umweltfreundlicheren Renovierungen bringen können. Das Treffen findet in den Räumlichkeiten der DiBK in Oslo statt.

Nach dem Treffen soll ein Ideenwettbewerb zur Durchführung eines oder mehrerer Pilotprojekte ausgeschrieben werden.

Quelle: Bygg.no

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