Bild: Sporveien

Die Bauherrin Sporveien hat die norwegische Tochter des Schweizer Bauunternehmens Implenia damit beauftragt, den Streckenabschnitt Storokrysset – Disen auszubauen. Der Straßenbauvertrag hat ein Volumen von 150 NOK (rund 15,5 Mio. EUR).

Der Ausbau des Grefsenveien erfolgt im Rahmen des Verkehrsprojekts, das Oslo mit neuen Straßenbahnen ausstattet. Die Straßenbauarbeiten sind notwendig, um die Infrastruktur der Stadt für die neuen Straßenbahnen vorzubereiten.

„Die veraltete Straßenbahninfrastruktur ist der Grund dafür, dass die Bahnen auf der Strecke nur langsam fahren können. Löcher im Asphalt tragen außerdem zu Gefahrensituationen und Schäden an Fahrzeugen bei, die die Straße befahren. Auf der Strecke kommt es häufig zu Stauproblemen des ÖPNV in Richtung Zentrum. Es gibt keine Radwege, und die Gehwege sind schmal und schadhaft‟, erklärte Projektleiterin Maria Suhr von Sporveien, der Betreibergesellschaft der Straßenbahn.

Zusammenarbeit zwischen drei städtischen Akteuren

Sporveien wird in Zusammenarbeit mit zwei städtischen Behörden die Verhältnisse des Grefsenveien verbessern. Dabei sollen auch Einrichtungen für Oberflächenwasser sowie das Wasser- und Abwassernetz ausgebaut werden, sodass neue Bauarbeiten hierfür in näherer Zukunft vermieden werden. Daher sind sowohl Bymiljøetaten als auch Vann- og avløpsetaten an dem Projekt beteiligt.

„Wir haben die Bauphase mit anderthalb Jahren veranschlagt, und der Hauptgrund hierfür sind die Komplexität und der Umfang der geplanten Wasser- und Abwasserarbeiten‟, so Suhr.

Implenia setzt sich bei Preis und Aufgabenverständnis durch

Sporveien führte aus, gerade der Umfang und die fächerübergreifende Komplexität des Projekts sowie die Zusammenarbeit mit den drei städtischen Akteuren sei der Grund dafür, dass Qualitäten wie Auftragsverständnis sowie Kompetenz und Erfahrung bei der Auswertung der Angebote besonders gewichtet wurden.

Implenia erzielte sowohl beim Preis als auch bei Auftragsverständnis und Kompetenz/Erfahrung die höchsten Punktzahlen und erhielt den Zuschlag für den Auftrag.

Die norwegische Tochter des Schweizer Baukonzerns hat 600 Angestellte und verfügt über mehrere Standorte in ganz Norwegen. Audun Aaland, Geschäftsführerin von Implenia Norge, ist glücklich über die Entscheidung von Sporveien.

„Wir haben im ganzen Land viele interessante, herausfordernde Infrastrukturprojekte umgesetzt. Dazu gehörten Straßenbau-, Gleisbau- und Erdbauarbeiten, Wasser- und Abwasseranlagen, Betonkonstruktionen, Brücken, Tunnel, Wasser- und Frostsicherung, Felssicherung und Umweltdienstleistungen. Die Komplexität des Grefsenveien-Projekt ermöglichte uns, dass wir einige der Kompetenzbereiche des Unternehmens zeigen dürfen, und wir freuen uns, wenn es los geht‟, so Aaland.

Quelle: Building Supply NO

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