Der dänische Verkehrsminister Ole Birk Olesen betonte im Rahmen des Tiefbautags 2017, der Generalversammlung des Verbands Danske Anlægsentreprenører, wie wichtig eine langfristige Planung der zukünftigen Infrastruktur sei. 

119 Mrd. DKK für die Bahn und ca. 39 Mrd. DKK für Straßen. Das ist in runden Zahlen ausgedrückt das, was in diesen beiden Bereichen in den nächsten Jahren investiert werden soll.

Die Tiefbaubranche hat also gut zu tun, und wenn es nach Verkehrs-, Bau- und Wohnungsminister Ole Birk Olesen geht, soll das auch so bleiben. Es sei sehr wichtig, die Infrastruktur der Zukunft zu planen, war eine der Hauptbotschaften bei seiner Rede anlässlich des Tiefbautags.

„Die Regierung will mit ihrem 2025-Plan Möglichkeiten für eine langfristigere Planung der Infrastruktur der Zukunft schaffen. Ein wesentlicher Aspekt ist u.a., ein Stop and Go bei Projekten zu vermeiden. Das kann nämlich dazu führen, dass wir es einmal mit Arbeitslosigkeit und zu wenig Stellen zu tun haben, während die Wirtschaft dann wieder zu überhitzen droht, wenn die Branche zu sehr unter Druck gerät. Stattdessen sollten wir die bestmöglichen Rahmenbedingungen für eine langfristige Planung schaffen‟, so der Minister.

Korrekturen nötig

Der Minister hofft daher, dass die Mehrheit der Parteien im dänischen Parlament den 2025-Plan der Regierung unterstützt, damit 22 Mrd. DKK für neue Infrakstrukturinvestitionen freigegeben werden können – die Mittel, die die Regierung benötigt, um die Verteilung der Verkehrsinvestitionen zu korrigieren, damit sie zukünftig besser die Verteilung des Verkehrs auf Bahn und Straße widerspiegeln, wo immer noch rund 90 Prozent über die Straße läuft.

„Da wir derzeit nicht so viel Geld für Investitionen in die Infrastruktur unseres Landes zur Verfügung haben, müssen wir extra sorgfältig prüfen, wie wir die relativ geringen Beträge verteilen. Und die Regierung ist sich sicher: Wenn freie Mittel zur Verfügung stehen, werden wir die Gelder für Straßen einsetzen‟, erklärte Olesen.

Quelle: Dagens Byggeri

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