Die für den 5. Oktober angesetzte Fehmarn Link Business Conference (FLBC), Treffpunkt für die mit dem Bau beauftragten großen Baukonsortien und Unternehmen, die sich als Lieferanten am Bau der Festen Fehmarnbeltquerung beteiligen möchten, wurde jetzt auf 2018 verschoben.

„Die abschließende deutsche Baugenehmigung liegt immer noch nicht vor, und wir rechnen derzeit nicht damit, so rechtzeitig Klarheit über den Zeitpunkt des Baubeginns der Festen Fehmarnbeltquerung zu haben, dass wir für eine Konferenz, die im Oktober dieses Jahres stattfinden soll, ausreichend operative Inhalte vorbereiten können‟, erklärte Stig Rømer Winther von Femern Belt Development, dem Veranstalter der Konferenz.

Die Fehmarn Link Business Conference sollte Unternehmen in Ostdänemark und Norddeutschland bestmöglich auf die vielen Aufgaben vorbereiten, die die großen Baukonsortien der Festen Fehmarnbeltqerung an Nachunternehmer vergeben werden.

Der weitere Verlauf

Aktuell laufen noch die Anhörungen zum Planfeststellungsverfahren in Deutschland. Die deutsche Genehmigung soll Mitte 2018 vorliegen.

„Ist die Genehmigung erteilt, müssen wir mit Klagen gegen das Projekt vor dem Bundesverwaltungsgericht rechnen. Wenn es dazu kommt, ist die Frage, ob diese Klagen aufschiebende Wirkung auf das Projekt haben werden. Falls nicht, kann mit dem Bau voraussichtlich Ende 2018 oder 2019 begonnen werden. Fall es jedoch zu einem Aufschub kommt, geht man von einer Dauer der Klagen von rund 2 Jahren aus. Dann könnte der Bau erst 2020 starten‟, so Rømer Winther.

Eine „Zwischenlösung‟ könne sein, dass das Gericht beschließt, die aufschiebende Wirkung nur für Teile des Tunnelprojektes gelten zu lassen, sodass einige Teil früher 2020 begonnen werden können.

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