Der norwegische Geschäftsbereich des Baukonzerns NCC sieht einem hohem Millionenverlust entgegen.

Das Management der neuen NCC-Unternehmensbereiche NCC Building und NCC Infrastructure hat die Bau- und Infrastrukturbaugeschäfte in Norwegen geprüft und kommt zu dem Schluss, dass Abschreibungen in Höhe von 290 Mio. SEK (ca. 30 Mio. EUR) im dritten Quartal des Jahres notwendig werden. Das gab NCC in einer Pressemeldung bekannt.

Eine Ursache für die hohen Abschreibungen ist fehlgeschlagene Projektsteuerung in Bezug auf im Grunde alle bereits gelieferten Projekte. Mit der Implementierung einer neuen Unternehmensstruktur hat NCC der norwegischen Projektsteuerung weitere Ressourcen zur Verfügung gestellt.

„Wir mussten feststellen, dass unsere Neustrukturierung in Norwegen länger dauert als kalkuliert, aber jetzt sind die Organisation und die Prozesse eingerichtet. Wir haben außerdem Ressourcen zur Verbesserung der Projektsteuerung in Norwegen zur Verfügung gestellt. Außerdem prüfen wir die Kosten des Konzerns", so Konzernleiter Peter Wågström.

Das Betriebsergebnis des NCC-Konzerns für das dritte Quartal beläuft sich auf 503 Mio. SEK (51,8 Mio. EUR), 217 Mio SEK (22,4 Mio. EUR) niedriger als im gleichen Quartal des Vorjahres. Das Ergebnis wurde auf der Basis eines Umsatzes von 13,6 Mrd. SEK (1,4 Mrd. EUR) realisiert. Im gleichen Quartal gingen neue Aufträge im Wert von insgesamt 12,6 Mrd. SEK (1,3 Mrd. EUR) ein, 1,5 Mrd. SEK (154 Mio. EUR) mehr als im dritten Quartal 2015.

Quelle: Licitiationen.dk

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