Die Unternehmen Utopia Arkitekter und Expandera Mera fordern alle Unternehmen im Bereich Gesellschaftsbau, ihren Beitrag zur Bekämpfung Flüchtlingskrise zu leisten.

„Wie viele andere fühle ich mich frustriert und machtlos. Daher haben wir uns entschieden, für den Anfang 50.000 SEK (ca. 5300 EUR) zu spenden. Und für alle Unternehmen, die nachziehen, spenden wir weitere 1000 SEK‟, erklärte Emma Jonsteg, Vorstandsvorsitzende von Utopia Arkitekter.

Und die Initiative trägt Früchte. Bereits während der ersten Stunden beteiligten sich andere Architekturbüros mit insgesamt 500.000 SEK (53.000 EUR). Und die Summe steigt weiter. Welches Unternehmen wie viel gespendet hat, wird ständig auf der Facebook-Seite von Utopia-Arkitekter nachgehalten. Jedes Unternehmen entscheidet dabei selbst, welche Hilfsorganisation das Geld erhalten soll. Und meldet die Spende anschließend an Utopia.

„Ich bin überwältigt. In unserer Branche gibt es viele Menschen, die sich sozial engagieren. Viele wollen etwas tun, und diese Initiative soll ihnen einen Schubs in die richtige Richtung geben‟, so Jonsteg.

Auch das Personalunternehmen Expandera Mera hat sich eine ähnliche Initiative ausgedacht und spendet 10.000 SEK an das Rote Kreuz sowie weitere 1.000 SEK für jeden zusätzlichen Spender. Und auch sie veröffentlichen die Spender auf ihrer Facebook-Seite. Aber Jessica Löfström, CEO von Expandera Mera, tut noch mehr: Sie kontaktiert aktiv diverse Unternehmen in der Bau- und Immobilienbranche mit der Bitte um Spenden. So wurde beim Roten Kreuz eine Spendenaktion mit dem Titel „Der Beitrag der Baubranche ‒ keine weiteren Kriegsopfer‟ ins Leben gerufen.

Quelle: Byggindustrin.se
Bild: Jessica Löfström/Expandera Mera, Fotograf:
Denny Lorentzen
 

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