Der Bahnhof Køge Nord in Dänemark wird in Zukunft ein Verkehrsknotenpunkt für die gesamte Region Kopenhagen sein und Hochgeschwindigkeitszüge, Regionalverkehr und eine der am stärksten befahrenen Autobahnen verbinden. Daneben soll er zukünftig eine bedeutende Sehenswürdigkeit darstellen.

Die Eisenbahnbehörde Banedanmark, die Gemeinde Køge und die Immobiliengesellschaft der dänischen Staatsbahnen hatten für diesen Bahnhof einen Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Gewonnen hat den Wettbewerb jetzt das dänische Architekturbüro COBE in Zusammenarbeit mit DISSING+WEITLING.

Geplant sind 225 m Fußgängerbrücke und 32.000 m² Park-and-Ride-Einrichtungen. Die Fußgängerbrücke soll täglich von rund 90.000 Menschen passiert werden, man rechnet mit weiteren 8.000, die hier am Bahnhof aus- und umsteigen werden. Wie eine futuristische Röhre aus perforiertem Metall sieht sie aus und führt im Zickzackschwung über Gleise und Autobahn hinweg. Innen sollen Holzwände und -einrichtungen eine warme Umgebung bieten, einen Anlass zum Verweilen. Eine riesige Glasfassade auf der Nordseite bietet Weitsicht auf die Stadt und Licht im Inneren der Röhre; die mit Solarpanels verkleidete Südfassade versorgt die Brücke mit Strom.

   

Der Baubeginn ist für 2016 geplant; 2018 soll die Fußgängerbrücke in Betrieb genommen werden.

Quelle: Gizmag.com
Bilder: COBE, DISSING+WEITLING and COWI
 

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