Der Technologiekonzern Vossloh plant einen bedeutenden Schritt in der schwedischen Eisenbahninfrastruktur: Ende dieses Jahres beginnt das Unternehmen mit dem Bau einer neuen Fabrik für Eisenbahnweichen in Kumla. Der strategisch gewählte Standort nahe dem Verkehrsknotenpunkt Sannahed verspricht eine optimierte Produktion und Logistik.

Strategische Standortwahl

Die Fabrik entsteht in unmittelbarer Nähe zu den Einrichtungen der schwedischen Verkehrsverwaltung Trafikverket in Sannahed. Dieser Standort bietet entscheidende Vorteile: Hier gibt es bereits Kapazitäten für Schienenumschlag, Schweißen und Ersatzteile, was die Produktionsbedingungen und die Logistik erheblich verbessert.

Illustration des neuen Werks in Kumla. Bild: Vossloh

Innovation in der Weichenproduktion

Das Projekt markiert einen Meilenstein in der schwedischen Eisenbahntechnik. Camilla Helgesson, Country Manager bei Vossloh, betont die strategische Bedeutung: „Unser neues Werk wird ab Winter 2026 Weichen liefern können. Dies fällt genau in eine Phase, in der Schweden sein Schienennetz modernisiert und rationalisiert.”

Jonas Zittra, Projektleiter bei Vossloh, unterstreicht die Innovationskraft des Vorhabens: „Wir sind der erste Anbieter, der die traditionell manuellen Prozesse in der Weichenindustrie automatisiert. Dies ist die erste nneue Weichenfabrik, die seit über 100 Jahren in Schweden gebaut wird.‟

Ausblick

Die neue Anlage soll zu einem zentralen Bestandteil der Vossloh-Aktivitäten in Schweden werden und die Leistungsfähigkeit der nationalen Eisenbahninfrastruktur deutlich steigern. Die Fertigstellung und der Produktionsstart sind für den Winter 2026 geplant – ein wichtiger Schritt in der Modernisierung des schwedischen Schienenverkehrs.

Quelle: Järnvägsnyheter.se

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