Die Tunnelbaustelle aus der Luft, im November 2021. Bild: Femern A/S

Bis zum 16. November hat Femern A/S drei Angebote auf den Vertrag für die elektrischen und mechanischen Installationen des Fehmarntunnels erhalten. Das schreibt das Planungsunternehmen in einer Pressemeldung.

Im Frühjahr 2021 hatte das Vergabeverfahren für den sogenannten TEM-Vertrag (Tunnel Electrical and Mechanical) begonnen. Neben den Hauptverträgen für den Bau des Tunnels und der Landanbindungen gehört er zu den größten Verträgen beim Bau der Querung.

Im April hatte Femern A/S die drei Konsortien Braveco, Femern Technical Contractors und SICE-Cobra (siehe Liste rechts) zur Angebotsabgabe eingeladen. Bei dem Projekt geht es darum, den zukünftigen Tunnel zwischen Dänemark und Deutschland mit fortschrittlicher Technologie und Elektronik im Wert von 5,5 Mrd. DKK (740 Mio. EUR) auszustatten.

  • BraVeCo: Bravida AB (Schweden), VINCI Energies International & Systems (Frankreich), Eitech Elektro AB (Schweden)
  • Femern Technical Contractors: PORR Bau GmbH (Österreich), PKE Verkehrstechnik GmbH (Österreich)
  • SICE-Cobra: Sociedad Ibérica de Construcciones Eléctricas, S.A. (Spanien), SICE Technología y Sistemas, S.A. (Spanien), Cobra Instalaciones y Servicios, S.A. (Spanien), Moncobra, S.A. (Spanien)

Weitere Informationen im Dezember

In den Vergabeunterlagen hat Femern A/S Anforderungen an energieeffiziente, klimafreundliche Lösungen für die Ausrüstung und die Steuer-, Überwachungs- und Kontrollsysteme aufgestellt, die für Betrieb und Instandhaltung des Tunnels eingesetzt werden sollen. Kurz gesagt beinhaltet der Vertrag die Technik des Tunnels, die ab der Eröffnung im Jahr 2029 einen effektiven, sicheren und stabilen Tunnelbetrieb gewährleisten soll.

„Wir haben drei Verhandlungsangebote für den nächsten großen Meilenstein beim Bau der Festen Fehmarnbeltquerung erhalten‟, so Jens Ole Kaslung, Technischer Direktor bei Femern A/S, in der Pressemeldung. „Jetzt werden wir die sehr umfangreichen Angebote prüfen und unter anderem bewerten, welche klimafreundlichen Lösungen die Bieter gefunden haben.‟

Etwa Mitte Dezember will Femern A/S nach einer ersten Durchsicht der eingegangenen Angebote Informationen zum weiteren Verlauf des Vergabeverfahrens machen. Planmäßig soll der Vertrag im Laufe des Jahres 2022 geschlossen werden.

Quelle: Mestertidende

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