Die zweitgrößte Etappe des neuen Universitätskrankenhauses im dänischen Køge (Bau eines Laborgebäudes und einer nuklearmedizinischen Abteilung) wird neu ausgeschrieben. Die Regierung der Region Seeland hatte am Montag ihre Genehmigung hierfür erteilt.

Illustration des neuen Universitätskrankenhauses in Køge
Illustration: Region Sjælland

Im Sommer hatte das Projekt bereits ein Vergabeverfahren durchlaufen. Mit zwei möglichen Totalauftragnehmern waren Verhandlungen geführt wurden. Doch dann musste das Vergabeverfahren annulliert werden, weil keines der eingegangenen Angebote unter dem Budget von 260 Mio. DKK (ca. 34,8 Mio EUR) lag.

Neue Ausschreibung, andere Vergabeform

Jetzt wurden die Ausschreibungsunterlagen überarbeitet und umformuliert, sodass Anforderungen und Budget besser zusammenpassen. Darüber hinaus solle die Art des Vergabeverfahrens die Möglichkeit einräumen, dass die Anbieter mehr Freiheiten bei Vorschlägen zur Gestaltung haben.

„Durch die Änderung des Vergabeverfahrens wird der Preis zu einem Wettbewerbsparameter. Das bedeutet, dass es in der Verhandlungsphase mehr Möglichkeiten geben wird, das Angebot an das Budget anzupassen – so erhalten wir die beste Qualität für unser Budget‟, erklärte Projektleiterin Helle Gaub in einer Pressemitteilung.

Auswirkungen auf den Zeitplan

„Unser Zeitplan für das Laborgebäude und die Nuklearmedizin verschiebt sich um neun Monate. Dafür bekommen wir aber eine Lösung, die sicherstellt, dass wir eine hohe Qualität innerhalb unseres Budgets bekommen‟, so Gaub.

Der Gesamtzeitplan für die Fertigstellung des Universitätskrankenhauses, die 2024 erfolgen soll, sei aber nicht beeinträchtigt.

Voraussichtlich noch in dieser Woche wird die neue Ausschreibung veröffentlicht.

Quelle: Building Supply DK

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