So soll das neue Quartier in Nauen aussehen. Illustration: Adept

Am Stadtrand von Berlin soll ein neues Stadtquartier entwickelt werden. Geplant sind rund 32 Hektar. Das dänische Architekturbüro Adept hat sich bei der Ideenwerkstatt für die künftige Gestaltung des Bahnhofsquartiers in Nauen durchgesetzt.

Das Gebiet rund um den Bahnhof in der Stadt Nauen soll eine nachhaltige Alternative zum Leben in der Stadt bieten, im Pendlerabstand zur Hauptstadt.

„Die Ambitionen des Bauherrn für die Entwicklung des Bereichs sind riesig. Mit dem Gewinnerentwurf schaffen wir die Rahmen für ein energieneutrales Gebiet, als soziale, wirtschaftliche und nachhaltige Alternative zum Leben in der Stadt, wo Wohnraum immer knapper und immer teurer wird. Wir planen für eine vielfältige Stadt der Zukunft, wo mit einem deutlich grünen Charakter und einer starken lokalen Identität die Gemeinschaft, die Nähe zur Natur, aktive Lebensräume und erholsame Flächen mit Geschichte und Kultur verbunden werden. Und das Ganze nur 15 Minuten vom Zentrum Berlins entfernt‟, so Adept in einer Pressemeldung.

Eine Alternative zum Wohnen in der Hauptstadt

Die Entwicklung des Quartiers sieht eine tiefgreifende Nachhaltigkeitsstrategie vor, die u.a. Maßnahmen für die Wasserbehandlung und die Schaffung von Energie-Ressourcen vor Ort beinhaltet.

Der Bauträger Glockenweiss legt großen Wert darauf, soziale Räume in der Stadt zu schaffen, und zwar sowohl in der Wohnbebauung als auch im öffentlichen Raum. Das Quartier soll an die vorhandenen Strukturen angepasst sein, gleichzeitig aber mit Mobilität, der Architektur, Klimamaßnahmen und Nachhaltigkeit eine echte Alternative zu einer Wohnung in der Stadt bieten.

„Unter anderem durch unser großes Stadtentwicklungsprojekt in Hamburg, Oberbillwerder, verfügen wir über viel Erfahrung mit der Planung von nachhaltigen Quartieren. Oberbillwerder hat sogar, als größtes Stadtentwicklungsprojekt in Europa, eine DGNB Platin Zertifizierung bekommen, das höchste Rating im System. Die Ziele für das Bahnhofsquartier Nauen sind mindestens so hoch gesteckt‟, so Adept.

Quelle: Dagens Byggeri

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