Am 12. Mai haben sich der norwegische Arbeiterverband Norsk Arbeidsmandsforbund (NA) und die Landesvereinigung der Bauwirtschaft (Byggenæringens Landsforening (BNL) auf einen Vorschlag für eine überarbeitete Vereinbarung für Baubetriebe 2016‒2018 geeinigt.

Die Parteien hatten zuvor ihre Verhandlungen für einen Monat ausgesetzt. „Es war vernünftig, dass wir uns mehr Zeit genommen haben. Dadurch waren heute gute und realistische Verhandlungen möglich‟, so der Arbeiterverband.

Erhöhung des Mindestlohns

Verhandlungsleiter Helge Haukeland ist mit dem erreichten Ergebnis zufrieden. „Die Arbeiternehmer übernehmen zusammen mit BNL Verantwortung, um zukünftige Arbeitsplätze zu sichern, indem sie eine Erhöhung des Mindestlohnes erreicht haben. Auch der Wettbewerb soll so gestärkt werden. Die Akteure in der Branche müssen sich nun näher am tatsächlichen norwegischen Lohnniveau orientieren‟, so Haukeland.

Löhne und Zuschläge

„Die Verhandlungsdelegation hat ihren Mitgliedern einstimmig empfohlen, bei der Urabstimmung mit Ja zu stimmen‟, erklärte Haukeland weiter.

Die ökonomischen Rahmenbedingungen

  • Der Zuschlag für eine abgeschlossene Lehre wurde von 8 auf 10 NOK/Stunde angehoben.
  • Der Mindestlohn erhöht sich auf 198 NOK/Stunde bei einer 37,5-Stunden-Woche.
  • Die Grundlage für die Entschädigung bei Überstunden wurde angehoben.
  • Sätze für Reisen wurden ebenfalls angehoben.

Die Erhöhungen werden zu unterschiedlichen Terminen wirksam. 

Quelle: Anlegg & Transport

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