Statoil muss weiter Personal entlassen, bis zu 20 % im technischen Bereich, wo derzeit 12.000 Ingenieure tätig sind. Dadurch könnte es sein, dass rund 2.400 Angestellte sich um eine neue Stelle kümmern müssen.

Die Einsparungsvorschläge werden erst im Mai vorgelegt, aber schon jetzt reduziert Statoil seine Mitarbeiterschaft um 150 Facharbeiter. Die Entlassungen sind Teil eines Vorschlags zu Personaleinsparungen bei den derzeit rund 500 Facharbeitern.

Seit 2013 hat Statoil rund 4,9 Mrd. NOK (560 Mio. EUR) durch zahlreiche Optimierungsprogramme eingespart. Allein im letzten Jahr hatte das Unternehmen 1950 Mitarbeiter entlassen.

In den nächsten Monaten sollen mehrere Expertenteams ihre Analyse zu einem im letzten Herbst begonnen Prozess vorlegen. Statoils Pressesprecher Jannik Lindbæk Jr. bestätigt, dass diese Arbeiten nun beinahe abgeschlossen sind. „Die Arbeiten sind in vollem Gange. Vor dem Sommer werden wir sicher noch keine klaren Ergebnisse aus diesem Prozess haben, wie die Realität aussehen wird. Doch der Prozess Folgen für Statoils Ingenieure haben wird, ist sehr wahrscheinlich‟, gibt er zu.

Torgrim Reitan, CFO bei Statoil, verweist auf das Offensichtliche: Ein Ölpreis von 50 Dollar pro Barrel hat zur Konsequenz, dass die Einnahmen sich halbieren. So ein Preisniveau bewirkt leider, dass Projekte ausgesetzt werden und der Verschuldungsgrad des Unternehmens steigt. „Wir müssen herausfinden, wie wir die Lage, in der wir uns befinden, am besten bewältigen können. Egal ob wir ein Szenario mit hohem oder mit niedrigem Ölpreis erwarten, ist entscheidend, dass wir unsere Unternehmensstrukturen vereinfachen‟, so Reitan.

Quelle: Bygg.no
Bild: Harald Pettersen – Statoil ASA

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