In einer Pressemeldung hat Copenhagen Malmö Port (CMP) bekanntgegeben, dass der Bau des neuen Kreuzfahrtterminals in Kopenhagen auf unbestimmte Zeit verschoben wird. Grund seien die negativen Auswirkungen der Corona-Krise auf die Kreuzfahrt-Branche.

Das laufende Vergabeverfahren für den Bau des Terminals wird auf unbestimmte Zeit verschoben. Es sei im Moment nicht absehbar, wann sich der Markt wieder normalisieren werde, heißt es in der Pressemeldung.

Ende letzten Jahres hatte CMP den Vergabeprozess in Gang gesetzt, als der Markt noch ein gesundes Wachstum verzeichnete. Das neue Terminal sollte 2022 fertig sein.

Kreuzfahrtschiffe wie dieses werden Kopenhagen in diesem Jahr nicht anlaufen. Wegen der Coronakrise wurde der Bau des neuen Kreuzfahrtterminals verschoben. Bild: Dennis Rosenfeldt

„Es ist natürlich sehr bedauerlich, auch für die am Vergabeverfahren beteiligten Parteien, dass die Investition in das neue Terminal verschoben wird‟, erklärt Barbara Scheel Agersnap, CEO bei Copenhagen Malmö Port. „Bis vor einigen Monaten sahen wir noch positiv auf das Jahr 2020, erwarteten eine Rekordmenge an Kreuzfahrtschiffen und knapp eine Million Besucher in Kopenhagen. Doch mit dem Einzug der Corona-Krise ist das globale Wachstum plötzlich zum Erliegen gekommen. Und in Kopenhagen deuten die Prognosen darauf hin, dass die Kreuzfahrtsaison 2020 komplett ins Wasser fällt. Und das nächste Jahr ist auch noch ungewiss.‟

Sobald sich abzeichnet, wie es in der Branche weitergeht, will CMP bekanntgeben, wann das Vergabeverfahren weitergeht.

Quelle: Building Supply DK

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