Zwei Drittel der entsendeten Arbeitskräfte arbeitet in der Baubranche. Bild: Arbetsmiljöverket

Eine Statistik der schwedischen Arbeitsschutzbehörde Arbetsmiljöverket hat ergeben, dass die Anzahl der entsandter Arbeiter in der Baubranche in Schweden in die Höhe schießt. 2018 waren es rund 70.000 entsandte Arbeiter, im Jahr davor noch knapp 40.000. Das entspricht einem Anstieg um 77 Prozent.

Insgesamt 106.799 Arbeiter waren 2018 im Entsendungsregister von Arbetsmiljöverket gemeldet, im Vergleich zu 72.552 im Vorjahr. 2013 hat die Behörde das Register eingeführt. Darin müssen Arbeitgeber Mitarbeiter, die im Ausland angestellt sind, aber vorübergehend nach Schweden entsendet wurden, registrieren lassen.

Starke Baukonjunktur ist Ursache für Anstieg

Seit der Einführung des Registers ist die Anzahl der entsendeten Arbeitskräfte konstant gestiegen. Doch einen so starken Anstieg wie 2018 gab es noch nie. Dieser ist nahezu vollständig auf Zunahmen im Bausektor zurückzuführen.

„Sechs von zehn entsendeten Arbeitskräften arbeiten in der Baubranche, und die starke Baukonjunktur ist sicher die Erklärung für den sprunghaften Anstieg‟, so Arne Alfredsson, der Abteilungsleiter bei Arbetsmiljöverket, in einer Pressemeldung.

Eine Ursache für den Anstieg könne aber auch sein, dass die Arbeitgeber ihrer Meldepflicht besser nachkommen, erklärte er weiter. „Nach sechs Jahren mit dem Register können wir sehen, dass die Anzahl an Anmeldungen ständig zunimmt.‟

Quelle. Byggindustrin

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