Im dänischen Parlament hat am Freitag eine Mehrheit für die Weiterführung des Fehmarn-Projektes gestimmt. Dadurch können die Verträge mit den Bauunternehmen bald unterzeichnet werden.

Eine Mehrheit hat am Freitag Vormittag nach einer Besprechung mit dem dänischen Verkehrsminister Hans Christian Schmidt den Bau der Festen Fehmarnbelt-Querung bewilligt. 

Jetzt kann die Betreibergesellschaft Femern A/S die vier großen Bauverträge abschließen, die Dänemarks größtem Bauprojekt zugrunde liegen. Man geht davon aus, dass die Verträge mit den präqualifizierten Baukonsortium im Laufe der nächsten Wochen unterschrieben werden.

Am Freitag wurden auch die drei Konsortien bekannt gegeben, die den Absenktunnel bauen werden. Auch deutsche Unternehmen sind an den Konsortien beteiligt: Wayss & Freytag Ingenieurbau AG und Max Bögl Stiftung & Co. KG bauen im Konsortium Fehmern Link Contractors (FLC) den Absenktunnel, dabei vor allem die Tunnelelementfabrik, sind aber auch mit dem Bau von Portalen und Rampen beauftragt. Und die HOCHTIEF Solutions AG sowie die Ed. Züblin AG nehmen im Konsortium Fehmarn Belt Contractors (FBC) die Grabungsarbeiten vor.

Spätestens Mitte Mai sollen sog. bedingte Verträge mit den Auftragnehmern unterzeichnet sein. Bedingte Verträge bedeuten, dass mit den Unternehmen zwar ein endgültiger und bindender Vertrag geschlossen wird, jedoch so, dass die Bauarbeiten erst beginnen, wenn eine deutsche Baugenehmigung vorliegt. Die Verträge laufen bis Ende 2019 und sehen eine Verhandlungsoption für diesen Zeitpunkt vor.

Quelle: Licitationen.dk

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