Bei Baumaßnahmen und Wohnungskäufen werden die Verbraucher in Dänemark zukünftig schlechter gestellt, wenn ein aktueller Gesetzesvorschlag der Regierung durchgesetzt wird.

Die Regierung plant, die kommunale Beaufsichtigung von Baumaßnahmen zu streichen, eine Aufsicht, die bisher den Verbrauchern eine gewisse Sicherheit bot, dass z. B. die Installationen im neuen Bad in Übereinstimmung mit den geltenden Gesetzen ausgeführt wurden. Bisher wurde die kommunale Bauaufsicht darüber informiert, welche Maßnahmen in einer Bausache vorgesehen sind und welches Unternehmen diese Installation durchführen soll. Damit konnte die Kommune entscheiden, ob das entsprechende Unternehmen die erforderliche Autorisation hat, bevor die Arbeiten begonnen werden. Physisch überprüft wurden die Arbeiten jedoch nicht.

Die Vereinigung der Installationsbetriebe TEKNIQ warnt jedoch davor, diese Beaufsichtigung vollständig zu streichen. Zum Schutz der Verbraucher solle die Beaufsichtigung aufrecht erhalten werden, da es für diese oft schwierig sei einzuschätzen, ob der beauftragte Betrieb über die erforderlichen Kompetenzen verfügt und die Installationen gesetzeskonform ausgeführt werden.

Darüber hinaus sieht der Gesetzesvorschlag der Regierung vor, das heutige Autorisationssystem zu ändern und eine Reihe von Teilautorisierungen einzuführen. Dadurch würden Autorisierungen und Kompetenzen undurchsichtiger und die Arbeit einer Aufsichtsbehörde mit der erforderlichen Fachkenntnis noch wichtiger, so TEKNIQ.


Quelle: www.tekniq.dk, Pressemeldung vom 17.01.2014

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