Nicht nur Schweden, sondern weltweit geschieht derzeit eine Veränderung im Hinblick auf Umweltanpassung, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in den unterschiedlichsten Bereichen und Branchen. Dies gilt auch für die Baubranche, die sich immer größeren Herausforderungen ausgesetzt sieht, wenn immer mehr Wohnraum in immer kürzerer Zeit gebaut und gleichzeitig energieeffizienteres nachhaltigeres Bauen entwickelt werden muss.
In Schweden gibt es eine langjährige Tradition beim Bau von ein- und zweistöckigen Häusern aus Holz. Doch erst in den letzten zehn Jahren ist man auf die großen technischen und umwelttechnischen Vorteile von Holz gestoßen, was dazu geführt hat, dass immer mehr Hochhäuser, Sporthallen und Straßenbrücken aus Holzgerüsten gebaut werden.
Der industrielle Holzbau bietet großes Potenzial. Gleichzeitig werden die Verarbeitung und Veredelung des Rohstoffes immer weiter entwickelt. Zuwächse im Holzbau könnten sogar zu einer Erhöhung der Beschäftigung, zur Gründung neuer Unternehmen sowie zur Entwicklung neuer Exportmöglichkeiten führen.
„In zehn Jahren haben wir etwa 10 % Marktanteil erreicht. In weiteren zehn Jahren wollen wir mindestens 20 % Marktanteil erreicht haben. Das gilt für Schweden, aber international sehen wir, dass das Interesse zunimmt. Unsere Vision ist es, dass es zukünftig ebenso selbstverständlich ist, sich für Holz als Baustoff zu entscheiden, wie für jeden anderen Baustoff‟, so Anders Josephsson, zuständig für PR und Kommunikation beim Branchenverband Svenska Träbyggnadskansliet.
Quelle: Byggnyheter.se
Bild: Petra Bindel/Folkhem
Die Seeigelform sieht ja echt cool aus. Ich wüsste nicht, dass ein Holzbau auch so aussehen kann. Die Kreativität dahinter kann man auf jeden Fall erkennen.