Eine Gruppe deutsch-dänisch-schwedischer politischer Interessenvertreter will die Bauarbeiten um ein Jahr beschleunigen und hofft auf hohe Gewinne durch die Feste Querung unter dem Fehmarnbelt.

Auf der Grundlage neuer Analysen machen u.a. die Region Seeland, die Hauptstadt-Region Kopenhagen sowie die Stadt Kopenhagen Druck, um die Baupläne für die Fehmarnbelttunnel zu beschleunigen. Die sogenannte STRING-Kooperation, die auch südschwedische und norddeutsche Interessen repräsentiert, hat beim Forschungsinstitut Oxford Research einen Bericht in Auftrag gegeben, der STRING zufolge Gewinne für das Projekt verspricht.

„Es ist für die Zukunft entscheidend, dass wir als Politiker hier und heute alles dafür tun, um die besten gemeinsamen Rahmenbedingungen für Wirtschaft, Forschung und Entwicklung, Tourismus und Kultur schaffen. Denn nur so erleichtern wir neue Kooperations- und Entwicklungsmöglichkeiten für die Wirtschaft und für alle, die unsere Vision einer stärker integrierten Region zwischen Deutschland, Dänemark und Schweden teilen‟, so der Vorsitzende von STRING Steen Bach Nielsen in einer Pressemitteilung.

Milliardengewinne

STRING stützt sich auf den Bericht, der gleichzeitig für ein stärkeres Mandat und eindeutig definierte Beschlusskompetenzen plädiert. Dies und ein schneller Baubeginn seien essenziell, wenn die Prognosen für Verkehr, Logistik, digitale Wirtschaft, Tourismus und Kultur realisiert werden sollen.

Bach Nielsen ist sich sicher: „Wie der Bericht verdeutlicht, warten Milliardengewinne, wenn die Querung erst fertig ist. Daher müssen wir schnellstmöglich mit dem Bau beginnen, am besten schon 2018, damit die Querung schon 2026 und nicht erst 2028 eröffnet werden kann.‟

Quelle: Dagens Byggeri
Bild: Femern AS

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